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Komatsu/Kuhn: Verstärkung für die Granitwerke im Bayerischen Wald

Granit abbauen, dabei aber auch Ressourcen schonen – verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt hat beim Familienunternehmen Thiele Granit seit Langem Priorität. Dies zeigt sich auch im Maschinenpark, der technisch immer auf neuestem Stand gehalten wird. Kürzlich hat das Unternehmen gleich zwei neue Komatsu-Maschinen angeschafft: einen Radlader WA470-8 und einen Muldenkipper HD605-8. Entschieden hat sich das Unternehmen für beide Maschinentypen, weil ältere Vertreter dieser Modelle sich im Einsatz in den Granitwerken seit Jahren bewähren.

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Im Bayerischen Wald betreibt Thiele Werke in Schönberg (Landkreis Freyung-Grafenau) mit ca. 50 ha und ein zweites in Hötzelsberg-Auerbach (Landkreis Deggendorf) auf etwa 45 ha. In beiden Werken werden die neuen Komatsu-Maschinen eingesetzt. Bei Kuhn Baumaschinen ist Thiele seit mehr als 20 Jahren Kunde und hat neben diversen Radladern der Typen WA470 und WA250 einen Mobilbagger PW220 und Muldenkipper der Serien HD325-5 und HD605 erworben.

Ressourcenschonender Abbau im Einklang mit der Natur bedeutet für Geschäftsführer Gerhard Thiele neben der Einhaltung aller Umweltauflagen ebenso den Einsatz moderner Motorentechnologien, weshalb Thiele auf energiesparende sowie emissionsarme Fahrzeuge und Maschinen setzt. Natürlich muss neben der Umweltfreundlichkeit auch die Leistungsfähigkeit stimmen und auf einfache Bedienungsfunktionen legt Gerhard Thiele ebenso höchsten Wert.

So entschied er sich, für das Werk Schönberg den neuen Radlader WA470-8 mit einem Motor nach EU-Stufe V und hoher Kraftstoffeffizienz anzuschaffen. Er kann mit einer Motorleistung von 204 kW (277 PS) und einem Schaufelvolumen von 4,7 m³ aufwarten. Der WA470-8 wird in Schönberg für die Rückverladung verschiedener Granitschüttgüter wie Schotter und Splitte eingesetzt.

Höchste Sicherheitsstandards erfüllen

Für das Werk Hötzelsberg wurde der neue Muldenkipper HD605-8 beschafft. Er zeichnet sich laut Hersteller durch einen kraftstoffsparenden Antriebsstrang und den kleinsten Wenderadius in dieser Klasse aus. Neben hohem Fahrerkomfort bietet er auch einen großen LCD-Bedienungsmonitor und erfüllt, wie Komatsu unterstreicht, höchste Sicherheitsstandards für die Fahrer. In Hötzelsberg wird der HD605-8 für den Transport des gesprengten Materials aus dem Steinbruch zum Vorbrecher eingesetzt. Da es sich hier um relativ steiles Gelände handelt, schätzt der Muldenkipperstammfahrer Siegfried Drasch die automatische Retarder-Kontrolle. In Verbindung mit einer Geschwindigkeitsvoreinstellung vereinfacht sie das Fahren von Gefällestrecken deutlich und wirkt dem Überhitzen der Bremsen entgegen.


Seit mehr als 95 Jahren arbeitet das Familienunternehmen im Bereich Granitwerksteine sowie Granitschotterwerke und versorgt Kunden aus dem Straßenbau, GaLaBau oder auch Wasserbau. Granitwasserbausteine, -schotter, -schrotten und Edelsplitte zählen zur Produktpalette, aber auch die Fördertechnik und den Anlagenbau bietet die Unternehmensgruppe an. Der Granit zeichnet sich durch höchste Gesteinsqualität aus, durch geringe Wasseraufnahme und hohe Abriebfestigkeit, die als typisch für Bayerwald-Granit gilt. Die natürlichen Materialeigenschaften veredelt Thiele durch verschiedene Verarbeitungsschritte zu hochwertigen Produkten.

Renaturierung

Im Sinne der Umwelt wird nach Beendigung der Gesteinsgewinnung Wert auf die Renaturierung und Rekultivierung eines Steinbruchs gelegt. Auch hier sieht sich Thiele Granit in einer Vorreiterrolle. Mit den Renaturierungsmaßnahmen des 1976 aufgelassenen Steinbruchs in Fürstenstein wurde ein Naturparadies geschaffen, das Lebensraum und Schutzgebiet für zahlreiche Pflanzen und Tierarten wie Fische, Reptilien, Vögel, Säugetiere und Insekten bietet.    t

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