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Kuhn Baumaschinen: Auf eine »außergewöhnliche« Siebanlage gesetzt

»Sie ist die einzige Maschine, die die perfekte Absiebung unserer siebschwierigen Materialien leisten kann«, sagt Christian Ehrensberger jun. über die Powerscreen Warrior 2100 Spaleck. Das Unternehmen Ehrensberger betreibt im Salzburger Pongau (Österreich) ein Schotter-, ein Recycling- und ein Erdenwerk.

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Ehrensberger liefert Produkte, die als Kompo­nenten für die Bauindustrie dienen – Baustoffe wie Sand, Kies, Beton, Humus und Substratmischungen werden größtenteils mit eigenen Lkw- und Spezialfahrzeugen geliefert. Bei den Siebanlagen pflegt das Unternehmen eine lange Partnerschaft mit Baumaschinenhändler Kuhn. »Wir setzen seit Jahren erfolgreich die Geräte der Powerscreen-Warrior-Serie ein, die sich hinsichtlich Leistung und Lebensdauer durch hohe Zuverlässigkeit auszeichnen«, sagt Christian Ehrensberger jun.

Hohe Anforderungen

Weil das Unternehmen Ehrensberger neben einem Schotterwerk auch im Recycling, der Erdenherstellung und Kompostierung in Salzburg tätig ist, stellt man besondere Anforderungen an Siebanlagen. »Die Warrior 2100, gemeinsam mit der Sieb­tech­nologie von Spaleck, ist die einzige Maschine, die die perfekte Absiebung unserer siebschwierigen Materialien leisten kann«, unterstreicht Christian Ehrensberger jun. Derzeit wird die Anlage im Recycling-Werk eingesetzt. »Mit den Siebmaschinen, die wir bei Kuhn erworben haben, gab es bisher durchwegs positive Erfahrungen. Auch die Betreuung durch Gerhard Kronlachner wissen wir sehr zu schätzen. Die Produkte, die wir bisher eingesetzt haben, stehen für Topqualität und eine sehr hohe Leistungsstärke«, so Ehrensberger jun.


Vielfache Energie

Die Warrior 2100 Spaleck gibt sich nicht als gewöhnliche Grobstücksiebanlage – durch das Spaleck-Spannwellensieb im Unterdeck wird ihr Einsatzspektrum wesentlich erweitert. Kuhn-Siebanlagenexperte Gerhard Kronlachner erläutert: »Die Spannwellensiebtechnik basiert auf dem Einsatz elastischer Kunststoffsiebbeläge, die nicht nur wie bei normalen Geräten mittels der exzentrischen Siebkastenwelle in eine kreisförmige Schwingung versetzt werden, sondern zusätzlich auch quer zum Siebkasten ge- und entspannt werden.« Die zwei Siebschwingungen überlagern sich und schaukeln sich gegenseitig auf, wodurch nicht nur das doppelte, sondern aufgrund des Interferenz- bzw. Resonanzverhaltens ein Vielfaches der Energie in das Siebgut übertragen werden kann.

»Tatsächlich erreicht die Maschine Beschleunigungen von bis zu 50 g – üblich bei herkömmlichen Maschinen ist mit 5 g etwa ein Zehntel davon«, sagt Kronlachner. Um siebschwieriges Material – klebriges Material, das einen feinen Trennschnitt verlangt – gut sieben zu können, hängt es davon ab, wie viel Energie ins Material übertragen wird. »Mit der etwa zehnfachen Siebenergie unserer neuen Anlage, verglichen mit Standardmaschinen, schaffen wir Trennschnitte bei unseren Materialien, die mit anderen nicht zu erreichen wären«, so Christian Ehrensberger jun.    t

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