JCB: Drei neue Bagger-Modelle erweitern die X-Serie

Die Einführung der X-Serie mit den 210X und 220X als erste Vertreter im vergangenen Jahr beurteilt der britische Hersteller JCB als vollen Erfolg (siehe auch Kasten auf Seite 30). Nun hat das Unternehmen rechtzeitig vor der Eröffnung seiner neuen Deutschland-Zentrale (das bauMAGAZIN berichtet in Heft 11/19) die X-Serie um drei neue Modelle erweitert – 131X, 140X und 150X. Die neuen Modelle im 13-t- bis 16-t-Segment wollen Leistung, Robustheit und Komfort kombinieren. Zudem sind die Maschinen abgestimmt auf moderne 2D- und 3D-Maschinensteuerungssysteme der gängigen Anbieter.

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Tonnenschwere Lasten heben und dabei auf engem Raum rangieren, Felsbrocken aus dem Erdreich reißen und anschließend den Erdaushub verfüllen – all diesen Anforderungen müssen die Maschinen gewachsen sein. Als perfekt für die Aufgaben gerüstet sieht JCB seine neue X-Serie, die nun drei neue Modelle im Bereich von 13 t bis 16 t mit den Modellen 131X, 140X und 150X erweitert wird. Bereits im Vorjahr waren die Modelle 210X und 220X vorgestellt worden. Die jetzt neuen 131X, 140X und 150X ersetzen die bisherigen JCB-Modelle JS131, JS130 und JS145.

Moderne Motortechnik

Besonders bei der Effizienz wollen die neuen Modelle der X-Serie auftrumpfen. Der 131X ist mit dem in der Maschinenvermietung gefragten JCB EcoMax-Motor mit 55 kw ausgestattet. Die Modelle 140X und 150X werden von einem 81 kW starken EcoMax-Motor von JCB angetrieben. Dieser Motor verschafft den Modellen eine höhere Produktivität im Vergleich zu den Vorgängermodellen. Für gleiche Arbeitsleistung sollen damit deutlich niedrigere Spritkosten anfallen.

Auch in puncto Bedienkomfort hat JCB bei den neuen 131X, 140X und 150X nachgelegt. Mit einer Oberwagenbreite von 2,5 m sind die neuen Modelle 80 mm breiter und bieten Platz für die größere CommandPlus-Kabine des 220X. Die auf vier hydraulischen Kabinenlagern sitzende Kabine ist 15 % größer, integriert den ROPS-Rahmen und verfügt über eine rundum leicht austauschbare Flachverglasung. Das Kabineninnengeräusch wurde gegenüber den Vorgängermodellen um 68 % verringert – um 5 dB(A) auf jetzt 67 dB(A).

Nach wenigen Arbeitsschritten einsatzbereit

Zudem hat JCB die Anzahl der vom Fahrer durchzuführenden Schritte, bevor die neuen Maschinen arbeitsbereit sind, reduziert. Tatsächlich soll der Bediener jetzt innerhalb von zwei Sekunden nach Betätigung der Start-Stopp-Taste, die den Motorstart ohne Bedienung des Zündschlosses ermöglicht, mit der Arbeit loslegen können.


Auch für die Digitalisierung sieht JCB sämtliche Modelle der Serie perfekt vorbereitet. Auf Wunsch verfügen 131X, 140X, 150X, 210X und 220X ab Werk über die nötigen elektronischen Vorinstallationen, um die Maschinen an die satellitengestützten Ortungssysteme (GPS, Glonass, Galileo) anzubinden und leicht mit den Maschinensteuerungssystemen der führenden Hersteller Topcon, Leica und Trimble auszustatten.

Den Service erleichtern

Die Zugangstüren für die Wartung sind doppelwandig mit verzinkten Kontaktflächen ausgeführt. Der Hydrauliktank verfügt über ein neues Leitsystem zur Reduzierung der Ölverschäumung und eine Filterstandzeit von 2 000 Stunden. Bei den Modellen der JS-Serie war der Filter nach 1 000 Stunden auszutauschen. Das überarbeitete Gegengewicht reduziert mit zwei speziellen Aufprallpunkten an den Ecken und entlang der Unterkante mögliche Beschädigungen. Die Modelle der X-Serie verfügen optional über zusätzliche Unterbodenschutzplatten, seitliche Rammschutzleisten und einen verstärkten Heavy-Duty-Löffelstiel. Außerdem bietet JCB alle Bagger der X-Serie mit Schwenkrotatoren-Vorbereitung, sodass die Maschinen für diesen Einsatz bereits ab Werk ausgerüstet sind.     t

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