JCB: Emissionsstufe V bringt Vorteile für Bagger und Radlader

Dass Klimaschutz nicht weh tun muss, wollen die kompakten Radlader und Midibagger von JCB beweisen. Mit der Umstellung auf die aktuelle Emissionsstufe V bringen die Radlader 403 und 409 sowie Kompaktbagger 85Z-2 und 86C-2 zudem viele Detailverbesserungen mit, die das Arbeiten noch leichter und effizienter machen sollen.

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Laut JCB mussten entsprechend der EU-Emissionsgesetzgebung für mobile Maschinen 95 % der Dieselemissionen reduziert werden. Die einzige Möglichkeit, den CO₂-Ausstoß noch weiter zu reduzieren, sahen die Spezialisten von JCB jedoch darin, den Kraftstoffverbrauch insgesamt weiter zu senken. Die Ingenieure haben darum viele Details ihrer Maschinen überarbeitet. Die neuen Radlader-Modelle 403 und 409 und die Kompaktbagger 85Z-2 und 86C-2 legen somit nicht nur in puncto Umweltverträglichkeit, sondern auch in Bezug auf Leistung und Arbeitseffizienz entscheidend zu.

Automatische Motorabschaltung

Je nach Aufgabe werden Maschinen an einem Arbeitstag auf Baustellen rund 5 % oder gar 95 % der Zeit im Leerlauf betrieben. Viel Zeit, die nichts einbringt und Umwelt und Geldbeutel dennoch belastet. Dem wirkt die automatische Motorabschaltung der neuen Radlader- und Baggergeneration von JCB entgegen. Wird einige Sekunden keine hydraulische Funktion aktiviert, senken die »JCB by Kohler«-Dieselmotoren nun automatisch die Motordrehzahl auf Leerlaufniveau. Berührt der Fahrer wieder den Joystick, steht die vorherige Drehzahl wieder zur Verfügung. Wer bewusst eine größere Pause einlegen will, kann den Leerlauf auch per Tastendruck einschalten. Die Spriteinsparung sei deutlich zu spüren, wie Anwender der neuen Maschinengeneration dem Hersteller bereits nach kurzer Zeit bestätigt haben.

Radlader mit Smart Power

Wer einen noch geringeren Kraftstoffverbrauch anvisiert, sollte sich – geht es nach JCB – das neue Smart Power-Modell des Radladers 403 ansehen. Mit 19 kW (25 PS) gegenüber den 26 kW (36 PS) der klassischen 403-Variante wartet die Smart Power-Variante mit niedrigerem Verbrauch bei hoher Leistung auf. Die EU-Emissionsstufe V erreicht der Kompaktradlader dabei ohne Dieselpartikelfilter, um das damit verbundene lästige Ausbrennen vergessen zu machen.


Erstmals wird der 403 von JCB auch mit einem klappbaren ROPS-Rahmen angeboten. Der Radlader, der sich bereits mit seiner serienmäßigen Höhe von rund 2,24 m vielseitig zeigt, bewältigt mit zurückgeklapptem Kabinendach gar Durchfahrten von nur 1,85 m. Eine Lösung beispielsweise für Baustellen in Parkhäusern und dort, wo der deutsche Durchschnittsmann fast schon den Kopf einziehen muss.

Programmierbarer Öldurchfluss bei Midibaggern

Auch bei den 8-t- bis 10-t-Baggern hat JCB viele Details optimiert. So sollte auch der Antrieb der unterschiedlichen Anbaugeräte noch effizienter werden. In den neuen 85Z-2- und 86C-2-Modellen kann der Anwender nun über seinen Monitor den Öldurchfluss der Hydraulikkreise programmieren und den Durchfluss feinfühliger an die Forderungen der Anbaugeräte anpassen. Damit diese und weitere Funktionen auch genutzt werden, war es für JCB wichtig, diese leicht und intuitiv anwendbar zu gestalten. Neu sind darum die elektroproportional gesteuerten Joysticks mit Schwenksteuerung auf einem Daumenschalter. Feinfühlig lassen sich die Anbaugeräte damit – beispielsweise beim Verfüllen – präzise und mit einer Hand steuern.

Komfort liegt im Detail

Eine neue Abgasnorm bedingt durch ihre technischen Änderungen auch einen Eingriff in das Chassis. Die JCB-Designer haben dabei gleich die Frontscheibe so verändert, dass die Sicht nach vorn verbessert wird, das Gegengewicht der ZTS-Maschinen so umgestaltet, dass der Wartungszugang leichter fällt und neue Verzurrpunkte an Ober- und Unterwagen integriert, um mehr Möglichkeiten für einen sicheren Transport der Bagger zu bieten.    t

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