Die Michetschläger GmbH, ein mittelständisches Bauunternehmen in Oberösterreich im Bezirk Wels-Lan, ist in verschiedenen Bereichen aktiv, wie Schottergewinnung, Bauschuttrecycling, Baggerarbeiten und Transporte. Ein engagiertes Team von rund 25 Mitarbeitern bietet dafür spezialisierte Lösungen an. Besonders stolz ist es auf die Schottergrube in Fischlham und den Asphaltrecyclingplatz in Kremsmünster. Dort werden Recyclingaufgaben für Gemeinden und private Unternehmen der Region durchgeführt. In dem Zusammenhang fiel 2010 nach gründlichen Recherchen und unzähligen Gesprächen mit Herstellern sowie Referenzkunden die Wahl auf die »Innocrush 30«: »Die Gründe dafür fanden sich in der robusten Bauweise, der technischen Qualität und dem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis«, so Harald Schweinberger. Er erinnert sich noch gut an die Tests in der Schottergrube und die Reisen zu anderen Unternehmen, die bereits Erfahrungen mit dieser Maschine gesammelt hatten: »Die hohe Leistung und Vielseitigkeit der ›Innocrush 30‹ haben uns von Anfang an begeistert. Sie kann große Beton- und Gesteinsstücke mit beeindruckendem Durchsatz verarbeiten, was für unsere Anforderungen im Asphalt- und Betonrecycling sowie bei der Schottergewinnung und weiteren Spezialanwendungen entscheidend ist.«
Dem Kauf voraus ging die Überlegung, die bereits vorhandene stationäre Anlage und einen älteren mobilen Backenbrecher um eine modernere und flexiblere Lösung zu ergänzen. Die Leidenschaft von Harald Schweinberger für Technik und Mechanik führte dazu, dass er zusammen mit seinem Bruder Thomas alle Aspekte der neuen Maschine genauestens unter die Lupe nahm. Es folgte ein langer Entscheidungsprozess: Gemeinsam besuchten sie die Mawev Show in Kottingbrunn, führten Vorführungen in der Schottergrube durch und befragten Referenzkunden. Schließlich überzeugte sie die »Innocrush 30«, die alle Optionen – von der Funkfernsteuerung über das Seitenaustrage- bis hin zum Magnetband und Staubunterdrückungssystem – bereits im Grundpaket enthält. Die aufklappbare Motorhaube und die Zugänglichkeit zu den Komponenten waren ein zusätzlicher Pluspunkt, da sich dadurch Wartungsarbeiten erheblich erleichtern. Beispielsweise gestaltet sich der Schlagleistenwechsel einfach und schnell.
Stark im Betonrecycling
Seit der Lieferung in den Firmenfarben des Unternehmens hat sich die »Innocrush 30« in allen Bereichen des Betriebs als unschätzbar wertvoll erwiesen. Besonders im Betonrecycling zeigt die Anlage ihre Stärke. So werden Aufgabestücke mit bis zu 500 mm Kantenlänge hauptsächlich zu Fraktionen 0-32 und 0-62 verarbeitet. Dabei beträgt die Durchsatzleistung bis zu 200 t/h. Das Brechen von Naturstein liegt auf einem ähnlich hohen Niveau. Laut Schweinberger »sind die Kunden von der hohen Qualität des produzierten Materials begeistert«.
Er führt die Zufriedenheit unter anderem auf die stufenlose Rotordrehzahl bis 930 U/min zurück, welche es erlaubt, die Qualität des Endkorns zu maximieren. So wurde zum Beispiel auf einem großen Firmengelände eine Halle mit Industriehallenboden, der aus Beton mit doppelter Armierung bestand, recycelt. Insgesamt fielen dabei 5 000 t gebrochener Beton und zusätzlich täglich zwei große Container mit separiertem Stahl an. Da der Direktantrieb die Leistung des Cat-Motors 1:1 auf den Prallbrecher bringt, führt das nach Aussage von Harald Schweinberger zu einem geringeren Dieselverbrauch. Bei diesem Projekt lag er bei 16 l/h. »Super« ist laut dem Geschäftsführer auch, dass die Maschine so universell eingesetzt werden kann und immer bestes kubisches Korn erzeugt. Auch nasses, lehmiges Material könne dabei problemlos verarbeitet werden, was früher öfters zu Problemen geführt hat.
Die Möglichkeit, größere Materialien problemlos zu brechen, macht die Anlage laut Hersteller zu einem Alleskönner. Obwohl sich Harald Schweinberger zu Beginn skeptisch zeigte, habe sich die »Innocrush 30« als flexibel und extrem leistungsstark erwiesen. Harald Schweinberger plant bereits die Anschaffung der »Innocrush 35«.s