Im Auftrag der Gemeinde Samnaun gewährleistet die Jenal AG die Entsorgung und Wiederaufbereitung verschiedenster Materialien auf den beiden Deponien der Talschaft Samnaun. Durch den Einsatz moderner Technologien werden dort Bauschutt effizient recycelt und wertvolle Ressourcen zurückgewonnen. Bis 2017 hatte die
Jenal AG dafür einen »Rubble Master« im Einsatz. Diese Brechanlage wurde dann durch eine größere »Innocrush«-Hochleistungsbrechanlage mit integrierter Siebanlage ersetzt. Der Entscheidung dafür ging eine Vorführung bei einem Besitzer einer solchen Maschine voraus. Dort stellte der Kunde fest, »dass diese Anlage in einer ganz anderen Liga spielt«. Neben der Leistung beim Brechen von Beton und Asphalt zeigte sich dieser auch vom Antriebskonzept überzeugt.
Denn beim Entscheidungsprozess wurden Anlagen mit einer Fixdrehzahl des Motors von Beginn an ausgeschlossen. Damit hatte der Kunde bereits keine guten Erfahrungen gemacht und diese Funktion hatte sich als wesentlicher Nachteil im Vergleich zur »Innocrush« herausgestellt. Der Grund: Da die Brechanlage auch auf 1 800 m Höhe betrieben wird, muss der Motor für einen effizienten Betrieb zusätzlich über ausreichende Leistungsreserven verfügen, sprich: Der Maschine »darf nicht die Luft ausgehen«. Darüber hinaus überzeugte auch die robuste Bauweise und solide Ausführung mit technischen Qualitätskomponenten. Es gibt beispielsweise keine komplizierte Elektronik, die den Brechbetrieb beinträchtigen könnte. Das aktuelle Modell verfügt im Gegensatz zur Vorgängeranlage über ein oben liegendes Motorpaket. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass die Motorhaube zusätzlich nach oben hochgeklappt werden kann und dadurch optimale Zugänglichkeit zu allen Komponenten gewährleistet ist.
Effizient im Brechbetrieb
Nach den ersten Einsätzen war schnell klar, dass die Entscheidung der Jenal AG für die »Innocrush«-Brechanlage absolut richtig war. Die Anlage meistert die Aufbereitungsarbeiten in weniger als der Hälfte der Zeit, was nicht nur zu direkten Einsparungen bei den Kosten für den Betrieb der Brechanlage führt. Darüber hinaus reduzieren sich auch die Aufwände für die Beschickung mit dem Bagger sowie für alle weiteren am Aufbereitungsprozess beteiligten Anlagen und Mitarbeiter. Zusätzlich ergeben sich durch die »Innocrush« Einsparungen beim Treibstoff, was der Kunde im Vorfeld so nicht erwartet hatte: Schließlich kommt hier ein wesentlich größerer Prallbrecher zum Einsatz. Der Grund dafür findet sich darin, dass der Brecher lastabhängig vom Antriebsmotor angetrieben wird und so der Verbrauch sinkt. Die neue Maschine arbeitet daher wesentlich ökonomischer als die alte Brechanlage. Diese ließ sich nur mit Vollgas betreiben und eine Motordrosselung war nicht möglich.
Auch hinsichtlich der Leistung des Antriebsaggregats gibt es nach Kundenangaben keinen Grund für Kritik. Da dieses großzügig dimensioniert ist, steht daher auch die Kraft für größere und vor allem härtere Betonschollen mit hoher Zementdichte zur Verfügung. Bei der alten Anlage führte härterer Beton öfters dazu, dass das Austrageband stoppte, und das Material nicht mehr unter dem Prallbrecher abtransportiert werden konnte. Dadurch verstopfte der Brecher und die Anlage stellte sich schließlich aufgrund der Blockade automatisch ab. Um dies zu vermeiden, wurde das Aufgabematerial auf max. 30 cm vorzerkleinert, was allerdings sehr viel Zeit in Anspruch nahm.
Heute können bei der »Innocrush« doppelt so große Stücke aufgegeben werden und die Brechanlage ist trotzdem in der Hälfte der Zeit fertig. Das Kurzfazit des Kunden bringt es auf den Punkt: »Schneller Aufbereiten innerhalb weniger Zeit und das bei geringerem Verbrauch«.s