Husqvarna: Premiere für »Husqvarna Academy« - »Ein Event mit Mehrwert«

Einen großen Erfolg hat Husqvarna Construction Products in der Schweiz mit der Premiere seiner »Husqvarna Academy« verbuchen können. In der Niederlassung in Seon im Kanton Aargau präsentierte der schwedische Konzern eine Woche lang seine neuesten Produkte und Innovationen aus den Bereichen Betonbearbeitung, Rückbau, Bohren, Schneiden, Straßenbau, Bodenbearbeitung sowie Umgebungs- und Gartenbau. »Die Resonanz und die Anzahl der Besucher haben gezeigt, dass dies exakt der richtige Ansatz ist«, sagte Reto Scussel als Leiter der Construction Division in der Schweiz beim Redaktionsbesuch des bauMAGAZIN in Seon. »Das war ein Event mit Mehrwert.«

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Von: Michael Wulf

Für Husqvarna Construction Schweiz – Teil der Husqvarna-Organisation D-A-CH mit Sitz in Ulm bzw. Niederstotzingen – war die »Academy« Anfang Juni die erste große Veranstaltung seit dem Ende der Corona-Beschränkungen Anfang Mai – und damit die erste Gelegenheit, den im vergangenen Jahr erweiterten Standort den Kunden vorzustellen. »Wir haben den Lockdown dazu genutzt, in unsere Infrastruktur hier in Seon und in unser Team zu investieren«, sagte Reto Scussel. So wurden auf dem Gelände einer ehemaligen Seidenspinnerei auf einer Fläche von gut 2 500 m² signifikante Erweiterungen realisiert, vor allem in den Bereichen Werkstatt, Lager, Diamantwerkstatt und Testcenter.

»Das gibt es kein zweites Mal in der Schweiz«

Auf diese im früheren Wasserbecken der Spinnerei installierten Testmöglichkeiten für nahezu alle Maschinen und Geräte, die Husqvarna Construction im Portfolio hat, sind Reto Scussel und seine derzeit 21 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besonders stolz. »Das ist wirklich optimal für uns. So etwas gibt es kein zweites Mal in der Schweiz«, betonte Reto Scussel, der trotz dieser jüngsten Investitionen schon an die nächste Erweiterung denkt. »Wir benötigen einfach immer mehr Platz, denn wir wachsen jedes Jahr zweistellig.«

Als Gründe für diesen Erfolg nennt Reto Scussel in erster Linie die »klare Wachstumsstrategie« des Konzerns und den in der Schweiz »neu organisierten Vertrieb«. So habe man diesen in drei Segmente unterteilt, und zwar in den Bereich Handel, den Bereich Heavy User und den Bereich Bodenbearbeitung.

»Diese Struktur wird vom Markt honoriert«, erläuterte Reno Scussel. So arbeitet man in der Schweiz derzeit mit 130 Händlern zusammen, gleichzeitig werden die etwa 1 400 Spezialisten inklusive der großen Unternehmen – wie Implenia, Walo Bertschinger oder KIBAG – direkt von Seon aus betreut.


Umfangreichstes Produktsortiment

Dabei macht sich für Giuseppe Ragusa als Verkaufsleiter Handel immer mehr der Vorteil bemerkbar, dass Husqvarna Construction Products mit dem umfangreichsten Produktsortiment überhaupt ein enormes Spektrum abdeckt – vom zentimetergroßen Diamantwerkzeug bis zum tonnenschweren Abbruchroboter. Dazu gehören Geräte und Werkzeuge, die zum Einbau, Schneiden, Sägen, Bohren, Abbrechen, Abschleifen und Polieren von Beton benötigt werden, ebenso Verdichtungsgeräte wie Rüttelplatten oder Geräte für die Bearbeitung von Oberflächen wie Bodenschleifmaschinen und Staubabsauger.

»Wir sind in jeder Produktgruppe präsent«, sagte Giuseppe Ragusa. »Da sind wir wirklich gut aufgestellt und als Komplettanbieter die einzigen am Markt.« In der Schweiz habe Husqvarna Construction Products  zudem davon profitiert, dass die Bauwirtschaft trotz der Pandemie kaum wirtschaftliche Einschränkungen hinnehmen musste und deshalb die Nachfrage nach Ersatzteilen, aber auch nach Geräten und Werkzeugen, stabil gewesen sei, so Giuseppe Ragusa.

»Die Schweiz funktioniert«

Dementsprechend zuversichtlich ist auch Reto Scussel hinsichtlich der künftigen Geschäftsentwicklung. »Die Schweiz funktioniert«, sagte er. »Im Bereich der Infrastrukturmaßnahmen stehen wir im Vergleich zu Deutschland sogar besser da. Deshalb sind wir positiv gestimmt.«

Zumal Husqvarna mit neuen Technologien und neuen Produkten – wie dem neuen Pace-Akkusystem (siehe auch Kasten auf dieser Seite) oder der bereits zweiten Generation der Prime-Serie – auch in technischer Hinsicht mit der führende Anbieter sei, so Reto Scussel. Davon könnten sich potenzielle Kunden im Testcenter in Seon jederzeit über­zeugen.    m­


Mit neuem Akkutrennschleifer einen »großen Schritt in die Zukunft« machen

Mit dem neuen K1 Pace stellt Husqvarna einen leistungsstarken Akkutrennschleifer für schwere Aufgaben vor. Die Neuheit ist das erste Produkt, das mit dem neuen Pace-Akkusystem des Unternehmens auf den Markt kommt.

Der schwedische Hersteller will mit dem K1 Pace einen »großen Schritt in die Zukunft« machen, wie Mattias Holmdahl, Produkt-Manager Trennschleifer bei Husqvarna Construction betont: »Der K1 Pace ist ein Durchbruch auf dem Markt für Trennschleifer. Wir sind sehr stolz darauf, einen leistungsstarken Akkutrennschleifer vorzustellen, der den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft unterstützt.« Die Neuheit verspricht eine mit benzinbetriebenen Schneidgeräten vergleichbare Leistung, verbunden mit allen zusätzlichen Vorteilen, die akkubetriebene Geräte bieten. »Wir beobachten, dass immer mehr Bauunternehmen klimaneutrale Arbeitsplätze anstreben und sehen uns als führenden Anbieter in der Verantwortung, gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden, zu mehr Nachhaltigkeit beizutragen«, betont Holmdahl.


(Der neue Akkutrennschleifer soll den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft unterstützen.)

Den Körper entlasten

Das Pace-Akkusystem kann laut Husqvarna mit der Erweiterung der akkubetriebenen Familie für weitere Maschinen verwendet werden. Neben Trennschleifer und Akkusystem wurden auch die 12"- und 14"-Diamanttrennscheiben (300 mm und 350 mm) für den Akkubetrieb optimiert. Die Maschine ist zudem mit der X-Halt Bremsfunktion ausgestattet, mit der die Rotation der Scheibe in Sekundenbruchteilen gestoppt werden kann.

Neben den nicht entstehenden direkten Emissionen steht der neue K1 Pace für weniger Vibrationen und einen ruhigeren Schnitt. »Das geringere Gewicht und der optimale Schwerpunkt der Maschine tragen außerdem dazu bei, den Körper zu entlasten«, so Mattias Holmdahl.    t

 

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