Die Produktpalette der Marke MobyDick bietet eine große Vielfalt an modernen und praxistauglichen Reifenwaschanlagen. 1986 war die erste Anlagen bei einem schweizer Kunden installiert worden, aktuell nutzen bereits mehr als 2 500 internationale Kunden die Produkte mit dem Wal-Logo der Frutiger Company.
In den Jahren nach der Firmengründung konzentrierte sich Frutiger auf den deutschsprachigen Markt, innerhalb kurzer Zeit waren bereits 50 Anlagen in der Schweiz und in Süddeutschland im Einsatz. Den Markennamen MobyDick fand der jetzige Geschäftsführer Urs Frutiger beim Spielen mit seiner Tochter in einem ihrer Spielzeuge, einem spritzenden Gummi-Wal.
Ende 1995 gelang Frutiger der internationale Durchbruch mit der ersten Durchfahranlage. Die Neuheit, die erstmals eine Reinigung von Reifen, Unterboden und Chassis in weniger als einer Minute ermöglichte, führte in den folgenden Jahren zu einer wachsenden Nachfrage. Diese förderte eine weltweite Expansion der Firmengruppe.
Staubminderung auf Fahrbahnen
Die stetige Weiterentwicklung der MobyDick-Anlagen ermöglichte immer bessere Reinigungsergebnisse und durch das integrierte Wasser-Recycling war es – im Gegensatz zu früher üblichen Durchfahrbecken – nun möglich, die Fahrzeuge mit Klarwasser zu reinigen.
Neben den großen Mengen an Frischwasser kann mit der automatischen Reinigung auch viel Zeit an mühsamer Handarbeit mit einer Sprühlanze eingespart werden. Das geht noch besser, dachten sich die Frutiger-Ingenieure und entwickelten nach der Jahrtausendwende die erste MobyDick-Demucking-Anlage, ausgelegt um Rad- und Kettenfahrzeuge bis zur Größe des Cat D11 binnen weniger Minuten vom Grobschmutz zu befreien. Die Demucking-Anlagen sind heute in zahlreichen Minen und bei großen Baumaschinenvermietern im Einsatz.
Der Einsatz von MobyDick-Reifen- und -Demucking-Anlagen hat in der Praxis immer wieder gezeigt, dass sich die Staubentwicklung durch die sauberen und nassen Räder erheblich mindern lässt.
Keine adaptierte Schneekanonen
Vor rund fünf Jahren führte Frutiger die MobyDick Dust Control Cannons ein. Hierbei handelt es sich nicht um adaptierte Schneekanonen, sondern um von Grund auf und ausschließlich für die Staubbindung entwickelte Anlagen. So verfügen MobyDick Dust Control Cannons beispielsweise über einen robusten Verbundfaserkonus, der aerodynamisch geformt wird, um große Wurfweiten bei kleinem Energieaufwand zu erreichen.
Das Material wirkt sich zudem positiv auf die Lärmentwicklung aus, da Verbundfaser nicht vibriert und im Gegensatz zu Stahlblech den Lärm absorbiert. Auch Bedienung und Wartung sind rasch zu erlernen. Im Wintereinsatz können die Anlagen nach dem Gebrauch mit zwei Handgriffen komplett entleert werden. Somit entfällt das aufwendige Heizen bis zum nächsten Einsatz. Mittel- und Hochdruckpumpen zwischen 20 bar und 100 bar die mittels Spezialdüsen einen Wassernebel mit einer hohen Anzahl an kleinsten Wassertropfen erzeugen (50 μ bis 150 μ im Außenbereich und 20 μ bis 80 μ für den Innenbereich) ermöglichen, das eingesetzte Wasser effizient zur Staubbindung zu verwenden. Kleinere Wassertropfen haben zudem den Vorteil, dass sie neben ihrer größeren Anzahl und der homogeneren Größe, aufgrund der geringeren Flug- und Fallgeschwindigkeit auch länger in der Luft verbleiben. §