Schon bei der ersten Zusammenkunft habe man schnell festgestellt, dass der ILF Alpha für die Einsatzzwecke der Deutschen Bahn »top geeignet« sei, erinnert sich Energreen-Regionalleiter-Nord, Andreas Burghard. Und Paul Tlusteck, Verkaufsberater beim Händler Landmaschinen Vertrieb Altenweddingen (LVA), ergänzt: »Mit DB-Serviceleiter Martin Tiedge von der Deutschen Bahn haben wir Hand in Hand gearbeitet.«
So wurden Sonderwünsche der Bahn unkompliziert von den LVA-Experten – die auch als Rahmenvertragspartner der Bahn fungieren – umgesetzt: Neben einem GPS-Tracking-System erhielt der ILF Alpha auch eine Polycarbonat-Scheibe sowie einen 11-l-Luftkompressor.
Lenksystem folgt vorgegebener GPS-Route
Technische Finesse des GPS-Systems: »Das Lenksystem des Energreen-Flaggschiffs läuft der im GPS festgelegten Route nach, und der Fahrer kann sich voll auf die Grünarbeit konzentrieren«, erläutert Tlusteck. Will heißen: Mit einem Quad inklusive GPS fahren DB-Mitarbeiter im Vorfeld die Strecke ab und markieren Hindernisse oder Punkte im System, um Beschädigungen zu vermeiden. Diese umfährt der Energreen-Alpha bei den eigentlichen Arbeiten dann automatisch.
Auch durch unbefestigte Fahrstreifen lässt sich der single-bereifte Selbstfahrer ILF Alpha – inklusive 12-m-Auslegearm – nicht aufhalten. So können sich die DB-Mitarbeiter von außen in Richtung Gefahrenstellen vorarbeiten, und der Schienenverkehr läuft weiter. Bereits im vergangenen Jahr hatte Energreen mit dem ILF R1500 das bundesweit erste Zweiwegefahrzeug – zum Einsatz auf Straßen bzw. Wegen und Schienen – ausgeliefert. t