Deutz startet mit der Manitou Group in die Elektrifizierung von Baumaschinen

Gemeinsam in die Elektrifizierung des Antriebsstrangs wollen jetzt der Motorenbauer Deutz und die Manitou Group starten.

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Deutz hat elektrifizierte Antriebs-Prototypen in ein Manitou-Gerät integriert. Manitou hat als erster E-Deutz-Projektpartner zwei Teleskoplader jeweils mit einem hybriden und einem vollelektrischen Antrieb ausrüsten lassen. Der Kölner Antriebsspezialist bietet ein modulares Produktportfolio für elektrische Antriebe, aus dem Kunden die für sie ideale Kombi aus Verbrennungsmotor, E-Maschine, Batterie und Leistungselektronik auswählen können. Auf Wunsch ist auch ein rein elektrischer Antrieb verfügbar. Ziel ist eine signifikante Effizienzsteigerung, die Gesamtbetriebskosten, Kraftstoffverbrauch und Emissionen gleichermaßen senkt.

»Sehen vielversprechendes ­Potenzial für die Zukunft«

Für den vollelektrischen Manitou-Teleskoplader MT 1135 kommen ein 360-V-Bordnetz und eine 60 kW starke E-Maschine zum Einsatz. Die Batterie mit 30 kWh Kapazität sorgt für die nötige Energie. Der MT 1335 verfügt regulär über einen 75 kW starken Deutz-Diesel TCD 3.6. Dieser wurde für den Hybrid-Prototypen durch einen Deutz TCD 2.2 mit 55 kW Leistung plus einer 20 kW starken E-Maschine ersetzt. Das elektrische System arbeitet dabei mit einer Systemspannung von 48 V. Michel Denis, President und CEO der Manitou Group, erklärt: »Wir haben dank Deutz unseren ersten vollelektrischen Bau-Teleskoplader-Prototypen realisiert und sind stolz, mit einem vertrauensvollen Lieferanten in der Entwicklungsphase zusammenzuarbeiten. Bei der Integration von elektrischen Antrieben in unsere Teleskoplader sehen wir vielversprechendes Potenzial für die Zukunft.«    §


 

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