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CDE Global Ltd. Größte Recycling-Anlage für Bau- und Abbruchabfälle in Österreich

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: CDE Global

Das österreichische Unternehmen Rhomberg Bau investiert in moderne Recycling-Technologie für Bau- und Abbruchabfälle und errichtet eine Nassaufbereitungsanlage von CDE.

In Anbetracht einer neuen Gesetzgebung in Österreich, die die Deponierung von Abfällen wie Material aus Straßen- und Betonabbrucharbeiten, Eisenbahnschotter oder auch Asphalt untersagen soll, arbeitet Rhomberg Bau mit dem Nassaufbereitungsexperten CDE zusammen, um die größte Recycling-Anlage für Bau- und Abbruchabfälle der Region zu entwickeln.

Mit einer Verarbeitungskapazität von bis zu 200 t/h soll die schlüsselfertige Anlage Rhomberg Bau mit einer robusten und flexiblen Lösung ausstatten, die für die Verarbeitung anspruchsvoller und stark schwankender inerter Reststoffströme aus den westlichsten Teilen Österreichs entwickelt wurde, wo die Verfügbarkeit neuer Ressourcen begrenzt ist.

Christoph Baier, CDE-Regional-Manager für die D-A-CH-Region 

»Für den Bau eines Standard-Einfamilienhauses werden rund 440 t mineralischer Rohstoffe benötigt. Mit der neuen CDE-Lösung könnte Rhomberg diese Materialmenge in weniger als drei Stunden verarbeiten.«

Rhomberg Bau verfügt über Standorte und Tochtergesellschaften in Österreich, der Schweiz und Deutschland. In den Steinbruch- und Rohstoffzentren des Unternehmens werden durch Abbau, Aufbereitung und Recycling jährlich rund 500 000 t Material gewonnen. Die neue CDE-Lösung soll die Vielseitigkeit und Kapazität der Recycling-Sparte von Rhomberg Bau stärken, die nicht gefährliche Abfälle sammelt und verarbeitet, um Ressourcen zurückzugewinnen, die dem Bausektor als hochwertige Baumaterialien wieder zugeführt werden können.


Flexible Produkte

Die CDE-Anlage soll Rhomberg eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Mengen der einzelnen Endprodukte ermöglichen. So kann, wenn eine einzelne Fraktion nicht in nennenswertem Umfang benötigt wird, diese zerkleinert werden, um das Volumen der bevorzugten Materialfraktion zu maximieren. Der Massenstrom wird exakt überwacht, sodass der Auftraggeber in der gesamten Anlage über eine exakte Massenbilanz verfügt, einschließlich der Daten von Überkorn und Nebenprodukten wie dem Filterkuchen. »Für den Bau eines Standard-Einfamilienhauses werden rund 440 t mineralischer Rohstoffe benötigt. Mit der neuen CDE-Lösung könnte Rhomberg diese Materialmenge in weniger als drei Stunden verarbeiten«, betont Christoph Baier, CDE-Regional-Manager für die D-A-CH-Region.

Gemäß einem von der Vorarlberger Landesregierung in Auftrag gegebenen Gutachten sind allein im Bezirk Dornbirn, in dem sich auch der Rhomberg-Steinbruch befindet, im Jahr 2019 allein fast 400 000 t Aushubmaterial angefallen. »Mit der CDE-Anlage kann Rhomberg diesen Reststoffstrom sieben, waschen sowie klassieren und ihn so dem Baustoffmarkt wieder zur Verfügung stellen«, betont Baier weiter.    t

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