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Cangini: Produktivität und Sicherheit stehen seit 30 Jahren im Vordergrund

Das italienische Unternehmen Cangini zählt heute zu den führenden europäischen Anbaugeräteherstellern.

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Gegründet 1989, sprechen aktuell 20 eigene Patente nicht nur für den Erfinderreichtum des Herstellers aus der in der Emilia-Romagna, sondern auch für dessen Sicherheitsengagement, sind diese doch in den Jahren 2001 bis 2018 für Sicherheitssysteme bei Schnellwechslern und Anbaugeräten erteilt worden.

Das selbstgesteckte Ziel von Cangini lautet auch im 30. Jahr des Firmenbestehens »Leistung plus Sicherheit«. Von Beginn war es für die italienischen Spezialisten wichtig, die Produktivität der Anbaugeräte zu erhöhen und dies mit mehr Sicherheit zu kombinieren. Die dafür erteilten Patente gelten als Beleg für den Erfolg des Konzepts. Ein »Ehrenpreis für Sicherheit« ist Cangini beispielsweise vom Innovations-Komitee der italienischen Samoter-Messe verliehen worden. Bei der Entwicklung des im Jahr 2017 mit dem Messepreis ausgezeichneten Betonmischers hatte sich Cangini die vorrangige Aufgabe gesetzt, eventuelle Unfallrisiken zu eliminieren.

Der Anbau-Betonmischer kann mit Baggern, Kompaktladern, Radladern und Teleskopladern betrieben werden – insbesondere dort, wo der Einsatz eines großen Betonmischers schwierig ist und eine höhere Flexibilität und Schnelligkeit gefordert werden. Der Mischer nimmt das Material selbstständig auf, eine sich kontinuierlich drehende Schnecke verspricht eine bestmögliche Vermischung der Grundmaterialien mit Wasser und Zement. Der Cangini-Betonmischbehälter bietet die Effizienz einer zentralen Entleerung ohne auf die Sicherheitsvorteile einer seitlichen Verriegelung des Auslassrohrs verzichten zu müssen. Diese erfolgt immer in der für den Nutzer sicherster Position, der sich damit nie unter dem Betonmischer befindet.


Die Bewegung des Ablassschlauchs in Richtung Mitte wird vom Fahrer in der Kabine hydraulisch aktiviert. Auch das Mischen des Materials und dessen Ablassen werden aus der Kabine gesteuert. Das punktgenaue Ablassen des Betons erfolgt dann mittels Steuerstange – ebenfalls von außerhalb des Gefahrenbereichs. Als weiteres Sicherheitselement gilt ein Schutzschalter, der beim Öffnen des Gitters das Drehen der Schnecke stoppt. Auch die Wartung wurde bedacht: Das Gehäuse ist so konstruiert, dass die Mischschnecke einfach ausgebaut werden kann. Die Kraftübertragung erfolgt über ein wartungsarmes Getriebe. Überdruck- und Übermengenventile unterstützen auch bei hartem Einsatz Effizienz und Zuverlässigkeit.

Der verbaute HB400-Stahl steht zudem für eine hohe Verschleißfestigkeit, sowohl für die Misch-Schnecke als auch für das Gehäuse des Mischers.     tü  §

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