Xava: Sieben für einen guten Zweck

Seit dem Jahr 2014 ist Stefan Lößl mit seinen kompakten Rüttelsieben am Markt und hat sich mittlerweile in Österreich, sowie Teilen der Schweiz und Deutschlands ein Händlernetz mit zahlreichen Kunden aufgebaut. Doch eine Lieferung nach Armenien war für den jungen Unternehmer ein neues Szenarium. »Einer meiner Händler trat an mich mit der Bitte heran, die ›Caritas Vorarlberg Auslandshilfe‹ bei einem Projekt für behinderte Kinder in Gyumri mit einem LS28-Rüttelsieb zu unterstützen«, erzählt Lößl. Die Entscheidung fiel ihm nicht schwer und so traf Anfang Juli letzten Jahres eine neue Xava-Siebmaschine des Typs LS28 in Armenien ein.

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Die Kinderbetreuungsstätte Emili Aregak – zu Deutsch »Emils kleine Sonne« – gibt es seit 2008. Zuerst geführt als ein kleines Zentrum in der Stadt mit einem eingeschränkten Platzangebot. Im Herbst 2013 wurde dann mit einem Neubau begonnen, der zwei Jahre später als Therapiestätte für mehrfach beeinträchtigte Kinder wieder eröffnet werden konnte.


Das Kinderbetreuungszentrum ist seit der Neueröffnung energieautark. Der Strom kommt aus einer Photovoltaikanlage, die Bedingungen hier auf 1 600 Meter sind optimal. Etwa 300 Sonnentage und viel Wind, der die Module kühlt schaffen eine optimale Umgebung. Die Wärme und Kühlung erfolgt mit zwei Wärmepumpen, mit denen dem Grundwasser die Energie entzogen wird, dazu wurde 120 m tief gebohrt. Mit dem Wasser wird das Grundstück bewässert, das System ist somit zugleich Heizung, Kühlung und Bewässerung. Etwa 70 Freiwillige haben mitgearbeitet, der Vorarlberger Bernd Fischer ist einer von ihnen: »In diesem Projekt steckt mein Herzblut, wir haben so viel Zeit und Energie investiert und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Un­seren Eigenverbrauch an Strom von etwa 80 000 kWh decken wir leicht ab und verkaufen ihn an Energieversorger.«

Sieb im Einsatz für das Hilfsprojekt

Nun soll rund um die Kindertagesstätte ein Weg aufbereitet werden, der auch mit Rollstühlen befahrbar ist. Dazu wird mit dem Xava-Rüttelsieb LS28 Material der Erdarbeiten auf 0 mm bis 16 mm großes Endkorn abgesiebt, das als Untergrund für den Wegebau eingesetzt wird.

Xava-Gründer Stefan Lößl war zur Inbetriebnahme vor Ort: »Es ist ein wirklich gutes Gefühl, so ein großartiges Projekt zu unterstützen. Unsere Anlagen sind einfach zu handhaben und zu warten, daher war nicht viel Schulungsaufwand nötig. Aber ich wollte mir unbedingt selbst ein Bild vom Einsatzort machen und ich bin fasziniert von der Begeisterung und Einsatzbereitschaft der freiwilligen Helfer und der Betreuer.«    §

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