Ineffizienzen im Zusammenhang mit der weiter angespannten Situation der Lieferketten sowie stark gestiegene Inputkosten belasten nach Firmenangaben die Profitabilität: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging um 10,3 % auf 39,1 Mio. Euro zurück. Die EBIT-Marge erreichte 7,5 %, ein Rückgang um 2,5 %-Punkte. Im Segment Europa (EMEA) lag der Umsatz im 1. Quartal mit 411,6 Mio. Euro um 17,9 % über dem Wert des Vorjahres. Mit zweistelligen Wachstumsraten zeigten sich Deutschland, Österreich, Großbritannien, Frankreich, Polen und Tschechien als Treiber des Wachstums. Der Konzern profitierte von einer starken Nachfrage nach Baggern, Radladern und Dumpern für die Bauwirtschaft, daneben entwickelte sich das eigene Vermietgeschäft positiv. Das Geschäft mit Kunden aus der Landwirtschaft der Konzernmarken Kramer und Weidemann lag mit einem Plus von 32,2 % auf 105,5 Mio. Euro auch im 1. Quartal 2022 wieder deutlich über dem Vorjahr. Für 2022 geht der Vorstand unverändert von einem Umsatz zwischen 1,9 Mrd. und 2,1 Mrd. Euro aus. Die EBIT-Marge wird in der Bandbreite von 9 % bis 10,5 % erwartet.
Weltweite Ersatzteilversorgung stärken
Wacker Neuson Aftermarket & Service, für die globale Ersatzteilversorgung zuständiger Bereich innerhalb der Wacker Neuson Group, betreibt künftig ein Logistikzentrum in Mülheim-Kärlich bei Koblenz. »Mit dem neuen Logistikstandort können wir unsere weltweite Ersatzteilversorgung auf ein neues Niveau bringen«, erklärt Andrew Voigt, Geschäftsführer Wacker Neuson Aftermarket & Services GmbH. Die Inbetriebnahme ist für 2024 geplant. Neben der Lagerung von rund 100 000 Ersatzteilen für Baugeräte und Kompaktmaschinen der drei Marken Wacker Neuson, Kramer und Weidemann sollen am neuen Standort auch zusätzliche Dienstleistungen für einen optimierten Kunden-Support angeboten werden. T