Topcon Deutschland Positioning GmbH Mit Maschinensteuerung Landschaft erfolgreich in Bewegung bringen

Um das Gelände der Internationale Gartenausstellung (IGA) 2027 zu profilieren, ist eine Komatsu-Raupe mit MC-Max Maschinensteuerung von Topcon im Einsatz. Der Flächensanierer Ecosoil Nord-West arbeitet hierfür an einem mehrere Jahre dauernden Großprojekt in Bergkamen (NRW). Auf dem 75 ha großen Gelände am Datteln-Hamm-Kanal müssen 1,5 Mio. t Erde bewegt und zu einer sehenswerten Landschaft mit großen und kleinen Hügeln und engen und weiten Schluchten geformt werden.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Topcon

Seit zwei Jahren arbeitet ­Ecosoil Nord-West daran, die 1,5 km lange und 500 m breite Fläche für die Stadt Bergkamen zu bearbeiten. »Bis Mitte 2025 müssen wir das gesamte Gelände nach Plan fertig profiliert haben«, erläutert Bauleiter Thomas Vent. Im ersten Schritt müssen 750 000 m³ Erde an verschiedenen Stellen ab- und an anderen Stellen wieder aufgetragen werden. Zwischen 3 m und 12 m Höhenunterschied wird dabei herausgearbeitet. Für den Bauleiter gehören solche Größenordnungen seit 20 Jahren zum Alltag, Ecosoil Nord-West hat ihren Schwerpunkt in der Flächensanierung und Oberflächengestaltung großer Areale, meist ehemaliger Zechen-Gelände. »Unsere Spezialität ist es, aus verunreinigten Böden blühendes Leben zu machen. Der Hügel, an dem wir gerade arbeiten, war bis vor Kurzem noch ein See, der sich aus Filtrationsresten der ehemaligen Zeche Haus Aden abgesetzt hatte«, erläutert Vent. »Wir haben ihn mit Erde abgedeckt und arbeiten gerade den Erdkörper heraus. Später soll der Hügel begrünt werden.«

Für diese Arbeit wird ­eine ­Komatsu-Raupe D71 mit der neuen MC-Max-Maschinensteuerung von Topcon eingesetzt. »Unser Topcon-Servicepartner Marc Landwehr von AP Deutschland hat uns diese Maschine vermietet und diese brandneue Maschinensteuerung oben draufgesetzt«, betont Vent. »Marc meinte, die sollen wir unbedingt mal ausprobieren. Er hatte recht! Diese Steuerung reagiert sehr schnell, gerade auch an den steilen Böschungen.«


Maschinensteuerung MC-Max überzeugt

Die zwei gewohnten Stangen rechts und links sucht man hier vergebens. Anders als bei konventionellen Maschinensteuerungen sind die Antennen fest verbaut. Dadurch bleibt die Sicht auf das Schild frei und die Kabelführung zur Motorhaube entfällt komplett. »Das neue MC-Max-System erkennt durch seine Sensoren viel besser, wie die Maschine läuft und wie sie in Querneigung liegt, als das Zweimastsystem. Und auch in puncto Sicherheit und Langlebigkeit hat dieses System die Nase vorn«, erläutert Landwehr. »Diese Topcon-Maschinensteuerung wird sich durchsetzen. Unsere Kunden intensiv darauf zu schulen wird eines der Angebote unseres neuen Schulungszentrums ›iAcademy‹ sein, das wir in diesem Jahr in Herne eröffnen.«

Der Boden ist schwer – Lehm, Löss, Sand und Kies, durchsetzt mit Bauschutt. »Im Ruhrgebiet findet man keine natürlichen Böden mehr«, so Vent. »Den Bauschutt schaffen wir raus, bereiten ihn auf und bringen ihn als Stabilisierungsschicht wieder ein. Neben dem MC-Max-System sind dafür noch eine Topcon Basisstation und Roverstäbe im Einsatz«, ergänzt er. »Das Gesamtpaket Topcon und Händler AP Deutschland passt für mich rundum. Wir sind und werden auch weiterhin markenrein bleiben.«

Zeitvorsprung herausgeholt

»In den letzten zwölf Monaten waren ständig bis zu 250 Lkw auf der Baustelle und haben das abgetragene Material verfahren. Das ist eine enorme logistische Herausforderung. Doch aufgrund des guten Wetters und mit unseren Raupen und der Topcon Technik konnten wir durch diese hohe Taktung ein halbes Jahr Vorsprung vor dem Zeitplan herausholen«, freut sich der Bauleiter. »Das ist auch gut so, denn der Landschaftsarchitekt hat gerade neue Ideen und es werden Mehrmassen kommen.« Extrazeit wird es dafür von der Stadt Bergkamen nicht geben. Der IGA-Termin steht unverrückbar. »Das werden wir schaffen«, ist sich Thomas Vent sicher.

»Wenn dann die ›Talwunder und Bergwelten‹ nach Plan stehen, werden wir im folgenden Bauabschnitt aus der nahen Umgebung sauberen Mutterboden anfahren und einen halben Meter aufgetragen. Danach folgt der Kanalbau für die Entwässerungsgräben und die Oberflächengestaltung. Und für mich passt das Motto der IGA 2027, ›Landschaft in Bewegung‹, auch heute schon«, resümiert Thomas Vent.t

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