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Stehr: Walzenbrecher zeigt sich mobil und universell

Stehr, Schwalmtaler Spezialist für Traktoranbaugeräte am Bau, stellt mit dem SUZ 300 einen universalen, mobilen Walzenbrecher mit Zapfwellenantrieb vor. Ohne aufwendige und kostenintensive Tiefladertransporte kann die Kombination, ausgelegt als Anhänger für Geschwindigkeiten bis zu 80 km/h, schnell umgesetzt werden und ist dann laut Hersteller innerhalb von rund 30 Sekunden einsatzbereit.

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Als Zugfahrzeug für den Walzenbrecher SUZ 300 empfiehlt Stehr meist bei vielen Stehr-Kunden bereits vorhandene Traktoren im Leistungssegment von 300 PS bis 400 PS. Der SUZ 300 nutzt den mechani­schen Zapfwellenantrieb über im geschlossenen Kreis laufende Hydraulikverstellpumpen bzw. Hydraulikmotoren mit einer Antriebsleistung bis 2 x 150 kW zum Antrieb der Brecherwalzen. Über die Übersetzung mit einem i:90 können laut Stehr Drehmomente von 100 000 NM an jeder Walze erreicht werden.

Je nach Material sind drei verschiedene Geschwindigkeiten möglich. Alle anderen hydraulischen Betätigungen, wie Antrieb von Förderband, Magnetband, Bandverstellung in Transportstellung oder auch Antrieb eines optionalen Aufbaukrans erfolgen über das Load-Sensing-System, bei dem Druck und Volumenstrom der Hydraulikpumpe an die vom Verbraucher geforderten Bedingungen angepasst werden. Beide Brecherwellen werden elektronisch gesteuert. Durch einen Asynchronlauf erfolgt eine Selbstreinigung. Armierter Stahlbeton, Asphalt, Bauschutt, mit Steinen durchsetzte bindige Böden, Sperrmüll, Restholz oder auch Wurzelstöcke werden über die beiden gegeneinander laufenden Wellen so zerkleinert, dass das Material als wertvolles Recycling-Material wieder einer Verwertung unter Ausnutzung optimaler Ladekapazitäten zugeführt werden kann.


Zerkleinerungswalzen

Stahlteile, wie Armierungsstahl, Schrauben oder auch Nägel, werden durch ein quer zum Förderband angeordnetes Magnetband getrennt. Auch (Alt-) Holz, Wurzelstöcke, Sperrmüll und Altpaletten lassen sich mit dafür geeigneten speziellen Zerkleinerungswalzen, die binnen einer Stunde gewechselt werden können, zerkleinern und als wich­tiger Energieträger anschließend wieder dem Verwertungskreislauf zuführen.     t

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