SpanSet GmbH & Co. KG Höhere Vorspannkraft beim Niederzurren

Beim Niederzurren geht es vor allem um die Vorspannkraft, die die Ladung nach unten presst. Das wissen Verlader, Spediteure und Fahrer. Trotzdem sind Zurrgurte mit geringerer »Standard Tension Force« (STF) mehr gefragt als die mit einer größeren. Und das, obwohl die besser geeigneten Ausführungen günstiger sind. Ein Kuriosum, wie auch Ralf Schmitz vom SpanSet-Produktmanagement findet.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: SpanSet

Ein Zurrsystem mit einer LC von 2 000 Dekanewton erreicht höhere Vorspannkräfte als eines mit 2 500. Trotzdem sind beim Niederzurren die Systeme mit 2 500 Dekanewton beliebter als die mit 2 000. Der erfahrene Produktmanager Ralf Schmitz empfiehlt Zurrsysteme mit einer LC von 2000 Dekanewton fürs Niederzurren und hat damit nützliche Tipps parat, um die Arbeit des Anwenders zu erleichtern und gleichzeitig sicherer zu machen. »Ein Zurrsystem mit einer LC von 2 000 Dekanewton erzeugt in der Regel zehn bis 15 % größere Vorspannkräfte beim Niederzurren als eines mit 2 500 Dekanewton. Je nach Ladung lassen sich leicht ein paar Zurrsysteme einsparen, weil man einfach mit weniger Gurten mehr Vorspannkraft erzeugt. Jeder Fahrer weiß, dass das eine echte Zeitersparnis bei der Ladungssicherung bringt.«

Geringere Banddicke und trotzdem leistungsfähiger

Zurrsysteme mit einer LC von 2 000 Dekanewton haben eine geringere Banddicke als etwa die mit 2 500 Dekanewton und sind trotzdem leistungsfähiger. »Wir reden in beiden Fällen von 50 mm breiten Bändern und von absolut identischen Spannelementen und Haken«, so Ralf Schmitz. »Der Unterschied besteht allein in der Stärke, also der Dicke des Bandes. Beim Niederzurren kommt es nicht so sehr auf die Belastbarkeit des Gurtes an, sondern auf die Kraft, die man mit der Ratsche in den Gurt einleitet. Um es kurz zu sagen: Es geht um die STF und nicht um die LC.« Bei einem dünneren Gurt, so der Experte weiter, könne der Anwender mit gleichem Kraftaufwand eine höhere Vorspannung erzeugen. »Aber das hat sich leider noch nicht flächendeckend im Markt herumgesprochen.«


Weniger Materialeinsatz und preisgünstiger

»Bei SpanSet bieten wir in dem relevanten Produktsegment Gurte mit einer LC von 2 500 Dekanewton an und ihre Pendants mit 2 000. Die Gurte mit 2 000 Dekanewton erfordern weniger Materialeinsatz, sind besser geeignet fürs Niederzurren und zudem preiswerter. Aber viele Kunden ordern lieber die 2500er. Vielleicht weil die höhere Zahl besser klingt«, urteilt Ralf Schmitz. Manche Verlader, so der Produktexperte weiter, würden beim Niederzurren ausdrücklich die Verwendung von Gurten mit 2500 Dekanewton verlangen. Aus diesem Grund produziere man bei SpanSet beide Varianten: Die mit 2 500 Dekanewton haben ein stärkeres Band und seien deshalb etwas teurer.«

»Wir halten beide Varianten vor, obwohl eine ausreichen würde. Das erhöht die Kosten unserer Fertigung und somit den Verkaufspreis. Und es kommt noch was hinzu: Wenn sich die Zurrgurte mit 2 000 Dekanewton vielleicht doch einmal durchsetzen, können wir auch maßgeschneiderte Spann- und Verbindungselemente anbieten.

Die dürften weniger Material verbrauchen, folglich leichter ausfallen und auch günstiger sein.« Aktuell mache es wenig Sinn, unterschiedliche Ratschen und Haken für beide Varianten vorzuhalten. »Deshalb bieten wir die 2 000-Dekanewton-Gurte mit den 2 500er-Ratschen an. Ein unnötiges Oversizing, das zwar absolut normenkonform ist, aber keinem etwas bringt«, so Schmitz abschließend.d

 

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