Schwing GmbH Eine Wagenladung an Neuheiten

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Schwing

Für Schwing stellt die nahende Bauma die ideale Bühne dar – und die wird der Spezialist für Betonpumpen, Fahrmischer und Mischanlagen angesichts der hohen Innovationsdichte auch brauchen. Denn: Das Unternehmen mit Sitz in Herne hat eine ganze Wagenladung an Weltneuheiten für München im Gepäck. Unter anderem stellt Schwing die neuen Autobetonpumpen »S 39 SX« und »S 43 SX Hybrid« vor. Hinzu kommen die vollelektrische Betonpumpe »S 36 RaZor Electric«, das dynamische Stabilisierungssystem »DynaRig« sowie »Schwing Telematics« für die Echtzeit-Datenüberwachung. Im Rahmen des Bauma-Mediendialogs stellte Marketingleiter Jens Heinrich klar: »Auf der Bauma erfahren die Fachbesucher, wie Schwing die Zukunft des Betonbaus gestaltet.«

Mit seiner ersten vollelektrischen Autobetonpumpe, der »S 36 RaZor electric«, dürfte Schwing viel Aufmerksamkeit erzeugen. Der Hersteller stellt damit Effizienz und Umweltfreundlichkeit in den Mittelpunkt: »Die ›S 36 X RaZor‹ bietet eine emissionsfreie Alternative zu herkömmlichen Dieselmodellen und trägt damit aktiv zur Reduzierung von CO₂-Emisssionen sowie Lärm auf Baustellen bei«, erklärte Jens Heinrich. In Verbindung mit dem elektrischen Chassis von Volvo (CCS2) lassen sich mit der vollelektrischen Schwing-Antriebstechnologie nicht nur die Batterien des Fahrzeugs zusätzlich zu einem Stromanschluss für einen kraftvollen Betrieb der Betonpumpe nutzen, sondern es ist auch möglich, die Batterien des Fahrzeugs in Pumppausen zu laden, was die Flexibilität und die Unabhängigkeit der gesamten Maschine deutlich verbessern soll. Für mehr Flexibilität lässt sich die »S 36 X RaZor electric« bau­stromseitig mit 32 A, 63 A oder bis zu 125 A betreiben. Die Kombination von zwei Netzanschlüssen und/oder eine zusätzliche Batterie für die autarken Betrieb sind optional möglich. Die vollelektrische neue Autobetonpumpe, so Schwing, überzeuge darüber hinaus aber nicht nur durch ihre Umweltvorteile, sondern auch durch ihre hohe Leistungsfähigkeit mit einer Fördermenge von bis zu 100 m3/h. Moderne Komponenten sorgen hier für höchste Leistung und Flexibilität.

Mit Hybrid-Technologie

Eine weitere Neuheit wird die Autobetonpumpe »S 43 SX hybrid« darstellen: Sie kombiniert Elektromobilität mit bewährter Pumpentechnologie. Durch den Anschluss an Baustellenstrom können Betonierarbeiten emissionsfrei und kosteneffizient durchgeführt werden. Das intelligente Antriebssystem ermöglicht es, zwischen elektrischem und konventionellem Dieselbetrieb zu wechseln, wodurch eine maximale Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Baustellenbedingungen gewährleistet wird. Ein zentrales Merkmal der neuen Hybrid-Baumaschine ist laut Schwing das optimierte Antriebskonzept. Die Pumpenleistungen werden über die Drehzahl eines speziell entwickelten Elektromotors präzise auf den jeweiligen Betriebspunkt abgestimmt. Im elektrischen Betrieb wird die große Antriebspumpe ausgekuppelt, wodurch eine optimale Nutzung der vorhandenen elektrischen Anschlussleistung erreicht wird. Von Interesse dürfte auf der Bauma im Übrigen auch die neue Autobetonpumpe »S 39 SX« mit »RZ«-Mast sein: Der vom bereits erwähnten »S 36 X RaZor« bekannte Mast wurde um drei Meter verlängert und vereint die Vorteile von Roll- und Z-Faltsystemen und ermöglicht somit eine besonders vielseitige Einsatzweise auf jeder Baustelle. Dadurch lassen sich auch schwer zugängliche Bereiche mühelos erreichen, was die Effizienz steigert und den Arbeitsaufwand reduziert. Die »S 39 SX« ist wahlweise auf drei oder vier Achsen aufbaubar und um flexible Abstützsysteme ergänzbar wie »DynaRig« oder »EASy«.


Elektrische Betonpumpe

Als Bühne wird die Bauma außerdem genutzt, um die erste batterieelektrische Schwing-Betonpumpe vorzustellen, die auf ein Raupenfahrgestell zurückgreift: Schwing möchte mit der »CP 2800 BE« neue Maßstäbe in der Betonförderung setzen: In Zusammenarbeit mit dem niederländischen Unternehmen Imotik Engineering BV wurde eine innovative, batterieelektrisch betriebene Betonpumpe auf einem Raupenfahrgestell entwickelt. Diese speziell für Pfahlgründungen konzipierte Maschine trägt aktiv zur Reduzierung von CO₂-Emissionen auf Baustellen bei und erfüllt die steigenden Umweltanforderungen urbaner Gebiete. In den Niederlanden sind Pfahlgründungen aufgrund der wenig tragfähigen Böden weit verbreitet. Hier ist eine präzise Betonförderung entscheidend, um Stabilitätsprobleme durch Grundwasser oder schwierige Bodenverhältnisse zu vermeiden. Die »CP 2800 BE« bietet durch ihren voll­elektrischen Antrieb eine nachhaltige Alternative zu dieselbetriebenen Maschinen und ermöglicht einen emissionsfreien sowie geräuscharmen Betrieb. Die »CP 2800 BE« läuft ausschließlich bei Bedarf – im Gegensatz zu herkömmlichen Dieselmaschinen, die dauerhaft im Leerlauf sind. Dies spart laut Schwing Energie, reduziert Emissionen und steigert die Wirtschaftlichkeit.

Digitale Helfer im Einsatz

Mit »Schwing Telematics« möchte das Traditionsunternehmen überdies eine zukunftsweisende Lösung zur Digitalisierung und Optimierung von Baumaschinenflotten vorstellen. Mit der neuen Telematik-Plattform verbindet Schwing nun Maschinen, Betreiber und Prozesse, um Ausfallzeiten zu minimieren und die Verfügbarkeit der Flotte zu maximieren. Die Telematiklösung bietet eine nahtlose Integration in bestehende Systeme und ist sowohl für neue als auch für bereits im Einsatz befindliche Autobetonpumpen ab Baujahr 2004 mit Vector-Steuerung nachrüstbar. Die intelligente Verbindung mit dem CAN-Bus-System ermöglicht eine präzise Erfassung und Analyse von Betriebsdaten in Echtzeit.

Für die Bauindustrie zeigt Schwing mit »DynaRig« (Dynamic OutRigger System) außerdem eine besondere Neuerung im Bereich der Abstützsysteme für Autobetonpumpen. Das neue System setzt laut Unternehmen Maßstäbe in Sachen Einfachheit, Flexibilität und Sicherheit und ermöglicht eine optimierte Platzausnutzung mit maximaler Reichweite – selbst unter beengten Baustellenbedingungen. Baustellen mit engen Platzverhältnissen stellen Maschinenführer täglich vor Herausforderungen. Oftmals ist es nicht möglich, die Stützen einer Autobetonpumpe vollständig auszufahren. »DynaRig« soll genau hier Abhilfe schaffen: Aufgrund eines intelligenten Steuerungssystems ermittelt das System innerhalb der physikalischen Grenzen automatisch die maximal verfügbare Reichweite bei der gegebenen Abstützsituation. So wird das Pumpen von Beton noch effizienter und sicherer.d

 

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