Der bisherige Dino DC410Ri gilt vielfach als ein Mittel der Wahl für Baustellen in Stadtgebieten und andere Projekte unter räumlich beengten Verhältnissen, wenn eine hohe Produktivität und Mobilität im Bohrlochgrößenbereich von 51 mm bis 76 mm gefordert ist. Das Auslegersystem bietet den laut Sandvik größten Bohrbereich in der Bohrgerätekategorie, der 14-kW-Bohrhammer RD414 unterstützt zudem maximale Bohrleistungen.
Neuer Motor – breiterer Unterwagen
Einige Merkmale des neuen Dino DC420Ri wurden laut Sandvik komplett überarbeitet. Neben dem neuen Dieselmotor der EU-Stufe V wartet die Neuheit mit einem breiteren Bohrgeräteunterwagen auf und bietet damit eine bessere Stabilität. Die dritte wichtige Neuerung ist das eigentliche Bohrsystem, das jetzt mit einer optionalen Drei-Stangen-Karussell-Kassette ausgestattet werden kann, um längere Bohrungen bis zu einer Tiefe von 14 m zu ermöglichen. Künftige Upgrades sollen die Option der Einloch-Automatisierung hinzufügen, um die potenziell längeren Löcher und die verbesserte Produktivität, die durch die Hinzufügung des Bohrstahlkarussells ermöglicht wird, voll auszunutzen.
Zusätzliche Upgrades
Die Bediener der neuen Maschine kommen in den Genuss eines neuen 7"-Touchscreens sowie eines Steuerungssystems und Bildschirms mit dem gleichen Erscheinungsbild wie bei den kabinenlosen Bohrgeräten Commando DC130Ri und DC300Ri von Sandvik, was eine einheitliche Benutzererfahrung, einfache Schulung und andere Gemeinsamkeiten ermöglicht. Das Navigationssystem des Bohrgeräts wurde auf die TIMi-Version aktualisiert und die elektrischen Systeme wurden neu gestaltet.
Zukünftige Erweiterungen
In den nächsten Jahren sollen die Dinos zu einem einzigen Dino DC420Ri mit zwei Motoroptionen für die Tier 3 und EU-Stufe V zusammengefasst werden. Bis dahin soll der Dino DC410Ri auf dem Markt bleiben, um das Angebot für Kunden, die einen Tier-3-Motor benötigen, zu überbrücken. Künftige System-Updates sollen auch eine offene Schnittstelle für die Übertragung von 3D-Daten an Systeme von Drittanbietern für Zwecke wie Bohr- und Sprengplanung oder Produktionssteuerung umfassen. t