Pirtek: Digitalisiertes »Schlauch-Management 4.0« inklusive Gefährdungsanalyse

Die Begriffe »EDV-gestützt« oder »EDV-gesteuert« klingen nicht sehr unterschiedlich. Wenn es nach Pirtek geht, handelt es sich im Falle des eigenen Schlauch-Managements aber um nichts anderes als einen Quantensprung.

Lesedauer: min

Das seit mehr als einem Jahrzehnt bewährte und erprobte »Schlauchmanagement für die Industrie« hat nach Pirtek-An­gaben eine entscheidende Modernisierung erfahren: Fortan können alle Pirtek-Center in Deutschland und Österreich auf eine neu entwickelte Pirtek-Software zugreifen, die es erlaubt, noch schneller und effizienter Hydraulikschlauchleitungen gemäß den geltenden Normen instand zu halten. Die neue Software Schlauchmanagement 4.0 ermöglicht jetzt auch die massenhafte Verwaltung und Instandhaltung von Schläuchen, sodass es sich künftig für große Industriebetriebe mit mehreren Standorten lohnen soll, ihr Schlauchmanagement an Pirtek komplett auszulagern.

Bislang hatten nur einzelne Center in industriereichen Regionen mit einer eigenen Schlauchmanagement-Software für große Betriebe gearbeitet. Pirtek-Center mit kleineren Industrie-Kunden betrieben diese Aufgabe nur EDV-unterstützt, d. h. man arbeitete mit Tabellen und musste die Daten noch vielfach manuell auswerten.

Automatisierte Auswertung

Die aktuelle Version des Programms erledigt das Auswerten automatisiert. Sie meldet dem Nutzer alle anstehenden Arbeiten und Termine und es werden – das ist ein Novum – auch Gefährdungsanalysen hinterlegt. Erhard Milke, Operations Director Pirtek Deutschland und Österreich, hat das neue Schlauchmanagement 4.0 maßgeblich mit auf den Weg gebracht und geprägt: »Aus der Praxis wissen wir, dass die Gefährdung durch Schläuche oft unterschätzt wird. Daher bringt diese neue Funktion dem Kunden nicht nur einen direkten Sicherheitsvorteil, sie gewährleistet auch die rechtssichere Dokumentation gemäß § 5 Arbeitsschutzgesetz.«


Besonders geachtet habe man bei der Entwicklung der Software auch darauf, dass die Struktur der Datenverwaltung sich an die individuellen Betriebsstrukturen der Kunden anlehnen könne: »Standort, Halle, Maschine und Schlauch werden jeweils individuell erfasst, sodass sich jeder einzelne Kunde leicht in unserem System zurechtfindet. Einzelne Schläuche können auf Wunsch sogar per Fotodokumentation hinterlegt und damit genauestens lokalisiert werden«, so Milke.

Auf den Vorschriften der ­neuen DGUV 113-020 fußend, meldet die Software täglich über ­eine Ampeldarstellung künftig anstehende Aktionen, wie ­Sichtprüfungen, anstehende Schlauchwechsel oder Sonstiges. Somit kann Pirtek den Kunden frühzeitig über notwendige Maßnahmen an den Schläuchen informieren und Inspektionstermine vereinbaren. Die zu wechselnden Schläuche können im Vorfeld bereits passgenau im Center gefertigt werden, sodass sie vor Ort nur noch ausgetauscht werden müssen.

»Effektiver geht es kaum«, ist sich Milke sicher. »Da alle Schläuche mit einer eigenen ID versehen sind, die sowohl am Schlauch steht als auch in der Software hinterlegt ist, können auch sehr außergewöhnliche und dicke Schläuche schnellstmöglich identifiziert und ersetzt werden.«

Pirtek habe durch das Update des Schlauchmanagement-Programms den höchsten Stand der Technik erreicht und maximale Sicherheit und Vorbeugung gewährleistet. Und für den Fall, dass doch ein Schlauch durch äußere Umstände unvorhergesehen platzt: Mit dem voll ausgerüsteten Servicewagen ist Pirtek innerhalb kürzester vor Ort«, unterstreicht Milke.    §

[7]
Socials

AKTUELL & SCHNELL INFORMIERT