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Pirtek entwickelt Sicherheitshandschuh

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Übliche Schutzhandschuhe verhüten meist Schnitt- und Stichverletzungen. Der Sicherheitseffekt beruht in erster Linie auf einem Schutz vor Drahtgeflechten und Drahtspiraleinlagen, die in zahlreichen Schläuchen verarbeitet sind. Während diese Verletzungen meist wenig dramatisch sind, kommen solche Kratz-, Stich- und Schnittverletzungen im Arbeitsalltag verhältnismäßig häufig vor. Umgekehrt verhält es sich mit Verletzungen durch Öl- oder Fluideinspritzungen, die durch Nadel- oder Haarrisse an Hydraulikschläuchen verursacht werden. Meist tritt hier ein feiner Ölstrahl mit Hochdruck aus. Verletzungen dieser Art kommen relativ selten vor, sind aber hochgradig gefährlich und führen in der Praxis häufig zu Amputationen der betroffenen Extremitäten oder im schlimmsten Fall sogar zum Tod. Bislang gab es noch keine Schutzkleidung, die vor solchen Fluideinspritzungen schützte.

Durch die Entwicklung eines neuartigen Materials, das aus mehreren flexiblen Schutzschichten aus dem Markenmaterial Superfabric besteht, ermöglicht der Pirtek-Schutzhandschuh 4041 P erstmals auch – über den Schutz von Schnitt- und Stichverletzungen hinaus – Sicherheit vor fluidischen Einspritzungen. Tests durch das britische HSL Health & Safety Laboratory haben die Widerstandsfähigkeit des Schutzhandschuhs bis zu einem Druck von 700 bar (10 150 psi) und Austrittöffnungen von 0,05 mm und 0,3 mm belegt und bestätigt.

Trotz der hohen Schutzfunktionen ist der Handschuh leicht zu tragen und schränkt die Geschicklichkeit nur sehr gering ein.

Unternehmensintern wird der Schutzhandschuh seit Ende 2015 bereits an die Center europaweit verteilt, ab 2016 ist er dort auch für jedermann käuflich zu erwerben.

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