Der Vivaro-e basiert auf der variablen EMP2-Plattform des PSA-Konzerns, zu dem Opel seit Sommer 2017 gehört; über das Peugeot-Pendant berichtete das bauMAGAZIN bereits in Heft 2/20, Seite 93. Die Multi-Energy-Plattform ermöglicht den Einsatz konventioneller genauso wie elektrifizierter Antriebe. Mit dem Vivaro-e erweitert Opel sein Angebot an besonders effizienten leichten Nutzfahrzeugen. »Opel wird elektrisch. Bis 2024 werden alle Opel-Baureihen elektrifiziert sein – dann können Kunden bei jedem unserer Modelle auch eine E-Variante wählen«, sagt Opel-Chef Michael Lohscheller. Die Modelle Opel Combo Life, Combo Cargo und Zafira Life sollen bereits 2021 ebenfalls elektrisch vorfahren.
Drei Generationen
Mit dem neuen Vivaro-e setzt die Rüsselsheimer Marke eine Geschichte fort, die 2001 mit der ersten Generation des Transporters begann. Den Vivaro A gab es bis 2014 vornehmlich als Bus, Kasten- und Pritschenwagen. In diesem Zeitraum lieferte Opel über 650 000 Fahrzeuge aus. Mitte 2014 folgte dann der Wechsel auf die zweite Vivaro-Generation, von der Opel bis Mitte dieses Jahres rund 310 000 Modelle verkaufte. Seit einigen Wochen ist die dritte Generation des Vivaro bei den Händlern. Der neue multifunktionale Opel-Transporter ist jetzt in drei Längen erhältlich (4,6 m, 4,95 m und 5,3 m), packt mit teils über 1,4 t Nutzlast 200 kg mehr und mit bis zu 2,5 t Anhängelast 0,5 t mehr als der Vorgänger. Dazu ist er in den meisten Ausführungen nur 1,9 m hoch und damit voll tiefgaragentauglich. t