Merlo: Die neuen Teleskoplader kommen

Neue drehbare Teleskoplader stehen bei Merlo seit der Bauma in den Startlöchern. »Das Neue zeigt sich in vielen gut umgesetzten Details, von der Kabine, der Anordnung der Bedienelemente bis hin zur Schlauchverlegung. Wir haben das Gefühl, alles wurde richtig gemacht«, sagt Regional-Verkaufsleiter bei Merlo Deutschland Dirk Heidbreder.

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Henrich Clewing, Geschäftsführer von Merlo Deutschland, blickt zufrieden auf den Messerverlauf zurück: »Die Baubranche verzeichnet seit mehreren Jahren einen sehr positiven Geschäftsverlauf. Die meist optimistische Stimmung spürten wir in München deutlich.« Laut Clewing kamen die deutschen Messebesucher, seine Interessenten und Endkunden, gut vorbereitet auf den Stand. »Vom kleinen Bauunternehmer, über die mittelständischen Unternehmen bis hin zum Konzern beschäftigen sich heute viele mit dem Thema ›Teleskoplader‹. Der hohe Anteil an Anwendern, die Merlo-Teleskoplader seit bis zu drei Jahrzehnten einsetzen, empfindet Clewing als Bestätigung. »Unser komplexer Servicegedanke und die harte tägliche Arbeit für unsere Kunden tragen Früchte. Wir werden unseren Weg mit dem auf der Bauma Erfahrenen konsequent und motiviert weitergehen.«

Seit exakt 1991 bietet Merlo drehbare Roto-Teleskoplader. Die Bauma hat der norditalienische Hersteller zum Anlass, seine bisherigen Modelle abzulösen. Die neuen Maschinen verfügen über Tragkräfte von 4 t bis 7 t und erreichen Hubhöhen von 16 m bis rund 35 m. Sie sind zudem um 415°, 600° oder endlos drehbar. Dirk Heidbreder, seit 18 Jahren Regional-Verkaufsleiter bei Merlo Deutschland, berichtet über die bereits erfolgten ersten Auslieferungen der neuen Modelle: »Positiv erlebe ich bei Maschinenübergaben, dass Fahrer, die sich auf den Vorgängermodellen wohlfühlten, in den neuen auch spätestens auf den zweiten Blick zu Hause sind. Die Technik erschließt sich leicht. Die Veränderungen stecken im Detail.«

Die neue Kabine stammt aus der modularen Merlo-Produktion und hat eine Innenbreite von 1 010 mm. Die Entriegelung ist jetzt praktisch am Einstieg im unteren Kabinenbereich angebracht. Auf dem neu gestalteten Display, verbunden mit dem ASCS-Sicherheitssystem, sieht der Bediener nun ein Lastdiagramm in Echtzeit. Exakt so, wie die Maschine positioniert ist – auf Rädern oder Abstützungen – überschaut er die Bereiche, in denen er arbeiten kann und wo Lastgrenzen liegen.


Die Induktion macht’s

Neu ist auch der proportionale, kapazitive Joystick, der per Induktion durch das Auflegen der Hand beim Anlassen der Maschine freigeschaltet wird. Ebenfalls neu sind Ergänzungen des Motorsteuerungsherstellers: Je mehr der Joystick für einen Arbeitsgang betätigt wird, umso höher ist die für den Einsatz bereitgestellte Motorendrehzahl. Hilfreich für das Positionieren am Arbeitsort ist, dass die Rotoren jetzt auch mit abgeklappten Abstützungen mit bis zu 5 km/h verfahren werden können.

Geräteerkennung

Am Geräteträger und Anbaugerät befinden sich Sensoren. Das System erkennt automatisch das ­verwendete Anbauwerkzeug und passt die Last­diagramme sowie Einsatzparameter der Kombination an. Die serienmäßige Bühnen- und Funkvorbereitung behält Merlo Deutschland auch in den neuen Modellen bei. Sie erleichtert die bedarfsgerechte Nachrüstung für Bühnen- und Winden-Einsätze.     §

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