MBI Deutschland: 322 Gründungspfählen mit dem Pfahlbrecher Herr werden

Im Zuge des vor zwei Jahren begonnenen Neubaus einer Zerlegehalle für atomare Abfälle in Lubmin (Mecklenburg-Vorpommern) ist das Wilhelmshavener Unternehmen IBV Spezialabbruch damit beauftragt worden, exakt 322 Gründungspfähle auf eine Kapphöhe von 1 m abzutragen. Die Arbeiten erfolgten parallel zu den Ausschachtungsarbeiten von März bis Mai diesen Jahres. Die Pfähle wiesen eine Druckfestigkeit der Klasse C45/55 auf. Für den Einsatz suchte sich IBV-Geschäftsführer Thomas Broicher mit MBI Deutschland einen sprichwörtlich starken Partner.

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Für eine derartige Aufgabe bietet MBI mit seinen leistungsstarken und flexiblen Pfahlbrechern der PB-Serie genau die passenden Anbaugeräte für den Abbruch von Gründungspfählen. Dank seines speziellen Designs kann der Pfahlbrecher genau an Form und Abmessungen der Pfähle angepasst werden. Durch verschiedene Zylindermodule und Steckverbinder lassen sich Pfähle unterschiedlicher Formen perfekt umfassen, um eine maximale Effizienz und Vielseitigkeit zu gewährleisten.

Die verschieden Meißelsets erleichtern nicht nur die Wartung, sie verbessern auch die Anpassungsfähigkeit an die spezifischen Anforderungen. Das einfache Hebesystem ermöglicht den Einsatz des Pfahlbrechers mit Kran, Bagger oder einer anderen Baumaschine.


Zwei Ausführungsvarianten

Die PB-Serie ist sowohl in leichter als auch in schwerer Ausführung erhältlich. Die leichte Ausführung eignet sich für Pfähle von 350 mm bis 900 mm, hat ein Eigengewicht von 1 t bis 1,5 t und kann an Trägergeräten von 10 t bis 20 t eingesetzt werden. Bei der schweren Ausführung kann der Pfahldurchmesser 750 mm bis 1 800 mm betragen. Hier reicht das Pfahlbrechereigengewicht von 2 t bis 3,665 t. Das Einsatzgewicht des Trägergerätes kann zwischen 21 t und 35 t liegen. In Lubmin kam die schwere Ausführung in Kombination mit einem CAT 325F zum Einsatz.

»Dank effizientem Einsatz konnten wir einen Zeitgewinn von vier Arbeitswochen für alle nach­folgenden Gewerke erzielen«, betont Thomas Broicher. »Die Pfähle wurden – unter dem Aspekt der Lärm- und Vibrationsarbeitsschutzverordnung – schonend zurück gebaut. Das händische Abstemmen konnte auf ein Minimum reduziert werden.« Broicher hebt auch den Aspekt der geringen Staubentwicklung hervor und bescheinigt: »MBI ist ein hervorragender Geschäftspartner. Die Qualität der Anbaugeräte ist top, die Kommunikation läuft über kurze und direkte Wege. Modifikationen werden besprochen und umgesetzt. Wir werden in jedem Fall auch andere Anbaugeräte künftig bei MBI kaufen.«    t

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