In Dresden war die Brückenbogenbetonfüllung der Augustusbrücke zu entfernen. Die erstmals im 17. Jahrhundert erbaute und ab 1907 umgestaltete Elbe-Querung hatte durch ein Hochwasser 2013 schwere Schäden erlitten. Die aus neun Bögen bestehende Augustusbrücke ist 390 m lang und verbindet die Dresdener Alt- mit der Neustadt. Das beauftragte Bauunternehmen suchte nach einer Lösung, die für den eigenen Liebherr-Bagger 918 geeignet war und die Brückenbaustruktur nicht beschädigte. MB Crusher empfahl eine für Bagger von 10 t bis 22 t geeignete Querschneidkopffräse MB-R800. Eine der heikelsten Bauphasen stellte das Freilegen der Dehnungsfugen dar. Hier durften die Arbeiten nur geringe Vibrationen erzeugen.
Wo früher Autorennen ausgetragen wurden
Was heute nur Teil der A 115 im Berliner Westen ist, war von 1921 bis 1998 auch eine prestigeträchtige Autorennstrecke – die Automobil-Verkehrs- und Übungsstraße (AVUS). Die Firma ERA setzte hier Fräsen von MB Crusher ein, um die Abrissarbeiten einer inzwischen durch einen Neubau ersetzten Brücke zu vollenden, die seit den 1930er-Jahren die Autobahn überspannt hatte. Nach einer ersten Phase, in der mit großen Fräsen gearbeitetet wurde, schlossen zwei MB-Querschneidkopffräsen die Arbeit ab – neben der bereits genannten MB-R800 auch eine MB-R900 (für Bagger von 19 t bis 35 t) –, indem beide die verschiedenen Beton- und Teerschichten abfrästen.
Fräse kämpft sich durch das Flussbett
In Witzeeze bei Lübeck leistete eine MB-Fräse bereits Schwerstarbeiten im Flussbett der Elbe. An einem Kobelco SK140 montiert, musste sich die MB-R700 unter Wasser in bis zu 1,5 m Tiefe durch Gestein und Beton fräsen. Das ausführende Bauunternehmen griff auf eine MB-Fräse zurück, weil diese als unter Wasser einsetzbar gilt, ohne dass Probleme an den hydraulischen und mechanischen Anlagen entstehen könnten.
Einsatz im Mittelmeer
Auch außerhalb Deutschlands profitiert man von den MB-Querschneidkopffräsen. So war auf Korsika ein 450 m langer Fußgängerweg rund 5 m oberhalb des Meeres zu errichten. Am Abgrund konnte nur ein Bobcat E85-Midibagger arbeiten, der von der Kraft der MB-R500-Fräse profitierte. Das MB-Rotationskit erlaubte es dem Baggerfahrer, die Fräse direkt von der Kabine aus zu drehen, ohne die Arbeiten unterbrechen zu müssen. tü t