Aktuelles Arbeitssicherheit / Baustelleneinrichtung

Maibach Velen – International Security Group: Sicherheit für Klinikgroßbaustelle

Patienten und Mitarbeitern kürzere Wege sowie gleichzeitig schnellere Versorgungs- und Behandlungsmöglichkeiten bieten: Das ist das ­Hauptziel der Zusammenlegung der Standorte der Kliniken Maria Hilf in Mönchengladbach. Um Vandalismus und Diebstähle bei den dafür notwendigen Bauarbeiten zu vermeiden, griff das Architektur- und Ingenieurbüro Rainer Thieken als Generalplaner auf Video Guard Professional zurück. Das kamerabasierte Detektionssystem sichert die Baustelle zuverlässig und effizient – und blendet die umliegenden Bereiche gezielt aus, sodass die Privatsphäre der Patienten, Krankenhausmitarbeiter und -gäste gewahrt bleibt.

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Die Baumaßnahme zur Zusammenlegung der Maria-Hilf-Kliniken in Mönchengladbach begann bereits im November 2015. Umgeben von Park- und Waldflächen entsteht ein modernes Gesundheitszentrum, das über insgesamt 17 Fachbereiche verfügt. Der Standort an der Sandradstraße wird dazu geschlossen und alle Abteilungen ziehen in einen modernen Neubau an der Viersener Straße beim Krankenhaus St. Franziskus. Durch die campusartige Anordnung der Standorte wird der Logistikaufwand deutlich minimiert und zugleich eine interdisziplinäre Behandlung erleichtert. Die Generalplanung des Projekts übernahm das Architektur- und Ingenieurbüro Rainer Thieken aus Dorsten.

Um die Baustelle vor Vandalismus und Diebstahl zu sichern, entschieden sich die Verantwortlichen zum Start der Rohbauphase für den Einsatz eines kamerabasierten Detektionssystems: Seit Frühjahr 2016 wird das gesamte Baugelände durch Video Guard Professional erfasst. »Die Sicherung von Baustellen ist grundsätzlich eine gute und heutzutage auch notwendige Sache«, betonen die Thieken-Verantwortlichen. Viel zu oft gäbe es beispielsweise Kabeldiebe, die ihre Chance bei Feierabend oder in der Nacht witterten. Trotz der Warnung vor Videoaufnahmen kämen auch nun immer wieder Unbefugte auf das Gelände. Die Kameratürme, die von Maibach Velen und der International Security Group entwickelt wurden, sind mit einer Lautsprecheranlage ausgerüstet. Damit lassen sich Eindringlinge direkt adressieren – und diese meist zum Verlassen des Geländes bewegen. »Wenn das System eine Person auf der Baustelle entdeckt, schalten sich die Mitarbeiter der Alarmzentrale unverzüglich ein. Oft reicht die Lautsprecheransprache bereits, um Kleinkriminelle zu verschrecken«, erklärt Benno Blömen, Geschäftsführer von Maibach Velen.


Exakt kalkuliert

Zunächst reichten zwei Kameratürme zur Detektion des Geländes aus. Im Zuge des Baufortschritts verdoppelten die Verantwortlichen jedoch die Anzahl der Türme, um dem zunehmend wachsenden Baukörper gerecht zu werden. Jeder Turm ist mit drei Kameras ausgestattet, die mit ihren unterschiedlichen Öffnungswinkeln durch Addition der Sichtfelder einen Winkel von 170° abdecken. Zusammen überblicken sie eine Fläche von rund 24 500 m². Wie genau die einzelnen Geräte für dieses Ziel platziert werden mussten, entschieden die Bauverantwortlichen ­zusammen mit dem Produkt­experten von Maibach Velen. »Wir kalkulieren den Bedarf an Kameratürmen individuell für jeden Kunden und jedes Gelände. Hier auf der Großbaustelle benötigen wir trotz der vielen verwinkelten Stellen durch eine optimale Anordnung nur vier Geräte«, so Blömen.

Alles im Blick

Aus Datenschutzgründen bewacht das intelligente System ausschließlich den Baustellenbereich. Außenliegende Wege und Flächen blendet es gezielt aus. Das entstehende Videomaterial wird strengstens datenschutz- und compliance-konform behandelt, sodass es nur im Falle einer Straftat zu Beweis- und Dokumentationszwecken von ausgewählten Verantwortlichen gesichtet wird.    §

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