Historische Industriekultur neu belebt: Auf dem Dortmunder Phoenix-West-Gelände entsteht derzeit ein Ensemble, das Büroeinheiten und Gastronomiebetrieb in einem stimmigen Gesamtkonzept vereint. Das Projekt der SHA Scheffler Helbich Architekten GmbH greift den geschichtsträchtigen Charme des Areals auf und lässt es zugleich mit neuem, urbanem Flair erstrahlen. Im Frühjahr wurden die ersten zwei von insgesamt fünf geplanten Bauabschnitten des neuen PhoenixWERKs fertiggestellt. Um Schäden durch Diebstahl und Vandalismus während der Bauphase zu vermeiden und einen reibungslosen sowie termingerechten Projektablauf sicherzustellen, entschieden sich die Verantwortlichen für einen flächendeckenden Überwachungsschutz der Baustelle durch Video Guard Professional.
Das Phoenix-West-Areal im Dortmunder Stadtteil Hörde zählt mit seinem industriellen und zeithistorischen Charakter zu den markantesten Orten im Ruhrgebiet. Seit der Stilllegung des Hochofenwerks im Jahr 2001 wurde der ehemalige Knotenpunkt der Stahlindustrie einem zukunftsweisenden Wandel unterzogen. Heute zählt das Gelände zu einem der attraktivsten Gewerbestandorte der Region. Am Phoenixplatz, umgeben vom denkmalgeschützten Hochofen, der Phoenixhalle und dem Schalthaus 101, entsteht derzeit das PhoenixWERK. Das Projekt der SHA Scheffler Helbich Architekten GmbH aus Dortmund setzt sich aus fünf modernen Gebäuden zusammen, die sich sowohl stimmig um eine begrünte Innenhof-Oase anordnen als zugleich auch in das industriell geprägte Ambiente des Standortes einfügen. Vier der fünf Bauabschnitte sollen langfristig als innovativer Arbeitsraum für die gewerbliche Büronutzung dienen. Die Flächen im Erdgeschoss zum Phoenixplatz sehen zusätzlich ein attraktives Gastronomieangebot vor. Ein anliegendes Parkhaus rundet das Gebäudeensemble ab. Die ersten Baumaßnahmen wurden unlängst erfolgreich abgeschlossen, sodass einige neu geschaffene Büroflächen bereits von SHA selbst bezogen werden konnten. Für einen störungsfreien Bauablauf ohne Diebstahl und Vandalismus sorgte der Einsatz der kamerabasierten Flächenbewachung durch Video Guard Professional.
Effizienter Schutz für anspruchsvolle Flächen
Rund sieben Monate – von Beginn der Ausbauarbeiten bis hin zur finalen Fertigstellung der Bauabschnitte I und II – waren die intelligenten Kameratürme vor Ort im Einsatz. „Eine lückenlose und zuverlässige Überwachungslösung während der Baumaßnahmen war uns vor allem deshalb so wichtig, weil das Phoenix West-Gelände nicht nur sehr weitläufig, sondern auch unübersichtlich ist. Durch die Abgeschiedenheit des Areals wird potenziellem Diebstahl und Vandalismus jede Menge Raum geboten. Dem wollten wir durch entsprechende Schutzmaßnahmen vorbeugen“, erklärt Christoph Helbich, geschäftsführender Gesellschafter der SHA Architekten. Rundgänge durch einen personellen Wachdienst hätten dem hohen Sicherheitsanspruch und der erforderlichen Detektionsreichweite nicht – oder nur mit sehr hohem finanziellem Aufwand – gerecht werden können.
Drei „Augen“ schützen besser
Daher fiel die Wahl auf das System Video Guard Professional, das – dank seiner drei hochauflösenden Ultra-Lowlight-Kameras mit unterschiedlichen Öffnungswinkeln – für einen zuverlässigen Schutz auch von weitläufigen Flächen sorgt. So decken die Tower einen maximalen Erfassungsbereich von rund 170 Grad ab, ohne dass dabei „blinde“ Flecken entstehen. Auf ein Schwenken der Kameras kann verzichtet werden. Ein hochauflösender Bildsensor sowie ein motorischer Infrarotfilter sorgen sowohl am Tag als auch in der Nacht für ein sofortiges Aufspüren unbefugter Personen – und sind dabei auf die unterschiedlichen Anforderungen im Nah- und Fernbereich ausgerichtet. Werden Unbefugte erfasst, schaltet sich die unternehmenseigene Alarmzentrale live auf die Baustelle, um die Situation vor Ort zu bewerten. Über eine integrierte Lautsprecherfunktion können die Eindringlinge direkt angesprochen und so zum sofortigen Verlassen des Geländes aufgefordert werden. Reicht dies nicht aus, wird die örtliche Polizei hinzugezogen.
Insgesamt zwei Kameratürme sicherten das gesamte Gelände sowie die Eingangsbereiche des Bürogebäudes während der Baumaßnahmen vor unbefugtem Zutritt. Nach Feierabend und am Wochenende sorgte Video Guard Professional für einen flächendeckenden Schutz des Baustellenareals – mit Erfolg. „Das System hat sich auf jeden Fall bewährt. So musste die Dortmunder Polizei nach entsprechender Alarmierung zweimal ausrücken, um kriminelle Machenschaften vor Ort zu unterbinden – und konnte Schlimmeres verhindern“, so Helbich.
Nach allen Regeln gut geschützt
Als charakteristischer Industriestandort lockt Phoenix-West immer wieder Besucher an. Und auch die am Phoenixplatz gelegene Phoenixhalle, heute unter dem Namen „Warsteiner Music Hall“ bekannt, sorgt durch ihr kulturelles Angebot besonders in den Abendstunden regelmäßig für regen Betrieb auf dem Areal. Auch das galt es bei der Bewachung zu berücksichtigen. Es war daher ein System erforderlich, welches im Sinne des Datenschutzes operiert und den öffentlichen Raum zuverlässig ausschließt. Diesem Anspruch wird die intelligente Technik von Video Guard Professional vollumfänglich gerecht. So erfassen die Kameratürme ausschließlich den vorab definierten Baustellenbereich – und blenden Passanten oder Konzertbesucher dabei zuverlässig aus. Datenschutzkonform auf deutschen Servern abgespeichert, kommen die Aufzeichnungen anschließend nur dann zum Einsatz, wenn diese zu Beweis- und Dokumentationszwecken gesichtet werden müssen.
Als zentrales Argument für die kamerabasierte Detektion durch Video Guard Professional war vor allem die Kombination aus Wirtschaftlichkeit und Effizienz entscheidend. „Das System hat sich unserer Ansicht nach als vergleichsweise kostengünstige und vor allem leistungsstarke Lösung in puncto lückenloser Permanentbewachung bewährt“, so Helbich. Ein weiterer Einsatz von Video Guard Professional für die nächsten Bauabschnitte ist daher ebenfalls denkbar.