Der Umsatz in den Maschinensegmenten Erdbewegung, Spezialtiefbau, Materialumschlag, Mobil- und Raupenkrane, Turmdrehkrane, Betontechnik und Mining wuchs insgesamt um über 16 %. In den Produktsegmenten Maritime Krane, Aerospace und Verkehrstechnik, Verzahntechnik und Automationssysteme, Kühl- und Gefriergeräte sowie Komponenten und Hotels stieg der Umsatz um insgesamt über 7 %. Die regionale Verteilung der Umsätze hat sich im 1. Halbjahr 2021 zugunsten Europas und den amerikanischen Märkten verschoben. Dort wurden teilweise deutliche Umsatzzuwächse erreicht.
Positive Auftragslage
Die Auftragslage verbesserte sich in allen Segmenten. Nie zuvor gingen binnen eines halben Jahres so viele Aufträge ein. Der kräftigen Nachfrage und der momentan angespannten Situation auf einigen Beschaffungsmärkten geschuldet, bewegt sich der Auftragsbestand der Firmengruppe ebenfalls auf hohem Niveau.
Zugenommen haben auch die Investitionen der Firmengruppe. So investiert Liebherr u. a. in den Ausbau seiner Standorte. Gleich zwei Großprojekte sollen beispielsweise in Ehingen (Baden-Württemberg) realisiert werden: Hier ist bis 2022 der Neubau der Reparaturniederlassung Süd geplant, zusätzlich werden bis 2024 das neue Ersatzteil- und das neue Serienlager in Betrieb sein. Zum anderen will Liebherr in Ehingen bis 2030 sein Werksgelände mit einer grünen Fabrik erweitern, um Produktionskapazitäten für die steigende Nachfrage nach Mobil- und Raupenkranen auszubauen.
Außerhalb Europas hat Liebherr mit der Errichtung eines neuen Werks in China begonnen, um die Produktion von Großwälzlagern, Getrieben und Hydraulikzylindern für den chinesischen Markt zu erweitern.
Die Firmengruppe geht davon aus, zum Jahresende den zweithöchsten Umsatz der Firmengeschichte zu erreichen und somit nur noch leicht unter dem Umsatzniveau vor der Corona-Pandemie zu liegen. T