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Liebherr-Components: Condition Monitoring auch für Schmierung und Temperaturmessung

Mit einen Condition Monitoring System für Großwälzlager hat Liebherr ein digitales Überwachungssystem geschaffen. Das integrierte Verschleißmesssystem »Bearing Clearance Monitoring« (BCM) dient der Fernüberwachung von Großwälzlagern in unterschiedlichen Mining- sowie Materialumschlaggeräten oder maritimen Applikationen.

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Das BCM kann zur Messung von Lagerverschleiß in axialer und radialer Richtung sowie zur Messung des Kippspiels eingesetzt werden. Die Ferndiagnose soll für Flexibilität bei der Messung, reduzierte Ausfallzeiten, geringere Kosten bei der Instandhaltung und einen höheren Personenschutz sorgen.

Kein Servicepersonal im Gefahrenbereich

Im Mittelpunkt der digitalen Verschleißfernwartung liegt die Personalsicherheit. »Alle gängigen Verschleißmessverfahren haben den Nachteil, dass ein Servicetechniker Messuhren oder andere -geräte direkt am Großwälzlager in einem Gefahrenbereich unter dem Bagger oder anderen Maschinen montieren muss«, erklärt Wolfram Halder, Produkt-Manager der Business Unit Großwälzlager. »Das Liebherr-BCM-System macht dies überflüssig, da die Messgeräte bereits fest im Lager installiert sind.« Ein weiterer Vorteil bestehe in der zeitlichen Flexibilität: Mit der digitalen Wartung für Großwälzlager von Liebherr könnten zu jeder Zeit Messungen außerhalb des Gefahrenbereiches durchgeführt werden, so Halder.


Messung innerhalb weniger Minuten

Eine Sensoranschlussbox empfängt die Daten der Sensoren, die am Großwälzlager angebracht sind, und versorgt das gesamte BCM-System mit Strom. Im Gateway werden sowohl diese Sensordaten gespeichert, als auch Updates für das BCM aufgespielt. Dadurch kann das System auch in Regionen ohne Datenverbindung autonom eingesetzt werden. Eine Verbindung über Bluetooth macht den Messvorgang aus sicherer Entfernung und ohne Netzwerkverbindung möglich.     t

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