Einer der Höhepunkte bei Kubota war die Präsentation des neuen wasserstoffbetriebenen 3,8-l-Motors mit einer Leistung von 85 kW. Dieser basiert auf dem »WG3800« mit den gleichen Abmessungen und dem gleichen Bauraum. Die Position des Nebenabtriebs für den Wasserstoffmotor ist zudem identisch, sodass ein unkomplizierter und einfacher Wechsel für den Kunden möglich ist. Darüber hinaus entwickeln das japanische Unternehmen Denyo Corporation, einer der größten Generatorenhersteller der Welt, und Kubota einen eigenen, mobilen Generator, der mit einem Wasserstoffmotor von Kubota ausgestattet ist.
Auch der neue 3,3-l-Motor »V3307-CR-TIE5-SCR« bietet die gleichen, kompakten Abmessungen wie das bestehende Modell »V3307-CR-T« mit 56 kW und 335 Nm, aber ist mit nun 90 kW bei 2 400 U/min und einem Drehmoment von 400 Nm bei 1 500 U/min um einiges leistungsstärker. »Dieser neue Motor ist genau das, was sich unsere Kunden gewünscht haben – die Möglichkeit, von mehr Leistung und zusätzlichem Drehmoment zu profitieren, aber mit den gleichen, kompakten Abmessungen des bestehenden Modells ›V3307-CR-T‹«, so Daniel Grant und ergänzt: »Der aktuelle ›V3307‹-Motor ist bei den Kunden nach wie vor sehr beliebt. Allerdings ermöglichen die geringen Abmessungen des neuen, kompakteren und leistungsstärkeren Motors auch ein Downsizing von beispielsweise einem 4- oder 4,5-l-Motor auf das 3,3-l-Modell, wodurch der Platzbedarf und die Bauweise innerhalb der Maschine geringer ausfallen, die Leistung und das Drehmoment jedoch erheblich gesteigert werden können.« Das neue Aggregat eignet sich laut Kubota insbesondere für den Einsatz in typischen drehmomentintensiven Anwendungen wie Teleskopladern, Maschinen für den Straßenbau wie Walzen und Asphaltfertiger sowie Mehrzweckfahrzeugen einschließlich Geräteträgern und auch Radladern. Wie Kubota weiterhin bekannt gab, können die Dieselmotoren mit paraffinbasierten Kraftstoffen betrieben werden, die der europäischen Norm EN 15940 entsprechen. Die Verwendung von HVO wurde auch für Kubota-Dieselmotoren weltweit freigegeben.
Außerdem stellte das Unternehmen auf der Bauma einen neuen HVO-Sensor vor, der von SUN-A entwickelt wurde. Dieser erkennt, ob die Maschine mit HVO oder herkömmlichem Diesel betrieben wird. Dazu misst und überwacht er den Anteil an biogenen Komponenten. s