Leyrer + Graf beschäftigt an mittlerweile 17 Standorten rund 2 200 Mitarbeiter. Die Unternehmensgruppe wurde im Jahr 1926 von Anton Leyrer gegründet und befindet sich seit 1964 im Besitz und unter der Führung der Familie Graf. Das Leistungsspektrum des Unternehmens erstreckt sich heute vom Hoch- und Tiefbau über die Energie und Telekommunikation bis zur Holztechnik. Dabei werden Projekte jeder Größenordnung realisiert – auch als General- und Totalunternehmer.
Neue Technik
Kürzlich hat Leyrer + Graf bei Kuhn zwei Planierraupen der Marke Komatsu erworben – eine D65PX-18 und eine D61PX-24. Die erstgenannte wird als Trägergerät für einen Kabelpflug genutzt. Sie kommt beim Einpflügen von Stromkabeln und Leerrohren für den Glasfaserbau bis hin zur Errichtung von Gas- beziehungsweise Wasserleitungen zum Einsatz. »Wir sind sehr zufrieden mit der Raupe, denn sie entspricht unseren Anforderungen und Erwartungen in vollem Umfang. Wir können nun Rohrdurchmesser sowie Verlegetiefen im Pflugverfahren ausführen, die vorher mit den bestehenden Kabelpflügen nicht möglich waren«, sagt Friedrich Preiser, Leiter Maschinen- und Fuhrpark bei Leyrer + Graf.
Der neue Kabelpflug macht Rohrdurchmesser bis 200 mm sowie Verlegetiefen bis zu 2,1 m möglich. Einen weiteren Vorteil stellt der Verlegeschuh dar, mit dem mehrere Kabelsysteme auf der gleichen Verlegetiefe parallel zueinander eingepflügt werden können.
Leyrer + Graf ist von einem hydrostatischen Antrieb auf eine Raupe umgestiegen, die durch einen Wandler angetrieben wird, weil durch die neue Technik bessere Pflugergebnisse sowie eine erhöhte Traktion erwartet werden. »Durch das aufgebaute Vermessungsgerät am Pflug kann bereits während der Pflugarbeiten die genaue Lage und Tiefe der verlegten Medien aufgezeichnet werden. Diese kombinierten Arbeitsschritte bringen uns und vor allem unseren Kunden einen großen Mehrwert«, so Preiser.
»Kosten beim Transport einsparen«
Die Raupe D61PX-24 kann durch eine 3D-Steuerung punkten, bietet aber noch weitere Vorteile, wie Fuhrparkleiter Preiser weiß: »Das klappbare 6-Wege-Schild ermöglicht Zwischentransporte ohne Sondergenehmigung und hilft somit Kosten beim Transport einzusparen.« Zudem ließen sich beinahe Planierergebnisse erreichen, wie man diese sonst nur vom »großen Geräte-Bruder« D65 erwarten dürfe.
»Durch das breite Sumpflaufwerk in Verbindung mit dem niedrigen Schwerpunkt sind Kuhn bis zu 45° durchaus möglich«, sagt Preiser. Eingesetzt wird die Raupe hauptsächlich im Erdbau und für den Bau im hochrangigen Straßennetz. Die D61PX-24 besteche durch ihre hohe Wendigkeit bei beengten Platzverhältnissen. »Durch die von uns gewählte Zentralschmierung wird der Wartungsaufwand des Maschinisten nochmal deutlich reduziert, wodurch geringere unproduktive Stehzeiten anfallen«, so Preiser. Für die Zusammenarbeit mit der Firma Kuhn findet er nur lobende Worte: »…weil sich unser Partner durch eine kompetente und kundenorientierte Beratung auszeichnet.« t