Kiesel GmbH Hitachi ZX350LCN im Abbruch

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Kiesel

Im Abbruchsegment müssen Maschinen zum einen leistungsstark, zum anderen jedoch auch kompakt sein. Bei der Schreiner Abbruch GmbH in Mering erfüllen diese Kriterien seit mehr als 30 Jahren Hitachi-Bagger. Kürzlich hinzugekommen ist der ZX350LCN Serie 6.

Betonabbruch von Decken und Wänden, Bewehrungsstahl, Kunststoffreste, Ziegelsteine, Doppel-T-Pflastersteine: Fein säuberlich sortiert warten die Überreste zweier Lagerhallen und eines Firmengebäudes auf ihre Entsorgung. Oben auf einem Hügel aus Ziegelsteinen steht Simon Schreiner mit seinem Hitachi ZX350LCN und belädt den Lkw, der den Bauschutt zur Deponie fährt. 

Simon ist der Sohn des Firmenchefs Richard Schreiner, der 1997 von seinem Vater Raimund die Geschäftsführung der Schreiner Abbruch GmbH in Mering übernahm. 38 Jahre ist es her, dass Raimund Schreiner die Firma gründete – ausgestattet mit einem Seilbagger samt Abbruchkugel. „I »Irgendwann kam dann der erste Hitachi. Und seitdem gibt es für uns nichts anderes mehr«, sagt Simon, der 2020 seine Ausbildung zum Baumaschinenführer abschloss und seither an der Seite seines Bruders Richard Junior den Vater im Unternehmen unterstützt. 

Neben der Zuverlässigkeit der Bagger sei es vor allem der Service von Kiesel, der überzeugen könne. »Heute gibt es kaum noch wirklich schlechte Maschinen, also wird Kundendienst immer wichtiger.« Und der stimme bei Kiesel. Simon Schreiner weiß, wovon er spricht, denn in der Ausbildung zum Baumaschinenführer geht es nicht nur um das Fahren von Maschinen, sondern auch um deren gesamte Technik. Nach einem Anruf in der Niederlassung Kiesel Süd in Memmingen oder eine Info an Kiesel Außendienstmitarbeiter Matthias Ortner könne umgehend ein benötigtes Ersatzteil geliefert werden.


Ein echtes Kraftpaket 

Bei der Schreiner Abbruch GmbH sind 20 Mitarbeiter beschäftigt – und fast ebenso viele Baumaschinen im Einsatz. Zwölf Hitachi-Bagger, zwei Hitachi-Radlader und ein „Radlader-Oldtimer“ vom Firmengründer gehören zum Maschinenpark, dazu noch etliche Lkw und Transporter. Die Baggerpalette reicht vom Hitachi ZX10 bis zum ZX350LCN, dem Baggermodell, in dem Simon Schreiner sitzt. Ab 14,5 t aufwärts ist jeder Bagger einem Fahrer zugeordnet.

Die Komfortkabine hat Simon Schreiner ebenso wie die Maschine individualisiert – mit getönten Scheiben, Lederausstattung, Rundum-LED-Leuchten, für die eine Reling aus Edelstahl ans Heck geschweißt wurde. Ebenfalls aus Edelstahl ist der Auspuff.                                                                 

Leerlauf während des Jahres gibt es nicht. »Wir haben uns im vergangenen Jahr an etwa 240 Ausschreibungen beteiligt«, erzählt Firmenchef Richard Schreiner. Bei rund einem Drittel kam er zum Zug. Das Unternehmen sei in der Region in und um München vor allem für seine Zuverlässigkeit und Fairness bekannt. »Nachtragsarbeiten gibt es bei uns nicht.»

Auf alles vorbereitet

Abbruch – das bedeutet vor allem Logistik. Welche Materialen gibt es, wie müssen sie entsorgt werden, welche Hitachi-Bagger kommen mit welchen Anbaugeräten zum Einsatz, wo werden die Materialien gelagert, damit der Abtransport oder das Recycling reibungslos funktionieren? Der begrenzte Platz auf vielen Baustellen macht es nicht einfacher. Hier gilt es auch, bei der Maschinenwahl den Kompromiss zwischen kompakter Maschine und guter Reichweite zu finden. »Wir hatten auch schon über einen Abbruchbagger mit hoher Reichweite, einen High Reach nachgedacht, aber dazu ist einfach zu wenig Platz auf den meisten Grundstücken«, sagt Richard Schreiner. 

Aufgrund der diversen, zum Teil speziellen Anforderungen beim Abbruch besitzt Schreiner eine ganze Palette an Anbaugeräten: Neben diversen Löffeln und Schwenklöffeln ist eine Abbruchschere zum Zerkleinern der Stahlbetonteile an Gebäuden wichtig. Abbruch- und Sortiergreifer mit Rotator erleichtern die Arbeit beim Abnehmen und Versetzen von Abbruchelementen. Zum Sortieren der Abbruchmaterialien kommt auch eine Elektromagnetplatte zum Einsatz, um vor Ort gleich den Bewehrungsstahl auszusortieren. 

Auf Abbruchbaustellen stößt man immer wieder auf Überraschungen.  Diesmal stockt die Arbeit bei einem Betonfundament auf dem Gelände. »Wir dachten, es wäre 20 bis 30 Zentimeter dick, jetzt stellt sich heraus, dass es fast einen Meter tief reicht«, erzählt Schreiner. Es musste zuerst mit einem Abbruchhammer zerkleinert werden, bevor man die Betonbruchstücke in einer mobilen Brechanlage zerkleinern konnte. Den Brecher haben sich die Schreiners vor etwa fünf Jahren angeschafft. Damit können sie Beton vor Ort zerkleinern und recyceln. Der Unternehmer freut sich über diesen Beitrag zur Nachhaltigkeit. »Das Material muss von uns nicht abgefahren und entsorgt werden, sondern wir können es wiederverwenden.«

Firmeninfo

Kiesel GmbH

Baindter Straße 29
88255 Baienfurt

Telefon: +49 751 5004-0

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