Hydrema Baumaschinen GmbH Wilfried Helm GmbH erweitert Maschinenpark um Hydrema-Bagger

Letzten April, im Rahmen der Hausausstellung von Hydrema, konnten sich Verena und Sascha Erb sowie Geschäftsführer Andreas Hook und Verkäufer Detlef Schneider vor Ort ein Bild von den Maschinen des Unternehmens machen.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Hydrema

„Ich habe bereits viel von der Maschine gehört und tatsächlich stand auch eine Neuinvestition bei uns an, aber ich war weit davon entfernt, einen Bagger zu kaufen“, so Sascha Erb rückblickend.

Auch Andreas Hook und Detlef Schneider sind ohne jede konkrete Absicht nach Weimar gefahren. „Wir hatten ohnehin mit einigen Kunden später in der Woche die Reise vor uns und so wollten wir schon mal einen ersten Eindruck vor Ort gewinnen. Vor allem aber haben wir eine sehr lange Kundenbeziehung zu dem Unternehmen Helm und da Sascha Erb als neuer Inhaber und Geschäftsführer das Zepter der Entscheidungen in dem Unternehmen an sich gezogen hatte, war es eine gute Gelegenheit im Rahmen einer Informationsveranstaltung im schönen Weimar den Kontakt zu vertiefen,“ erinnert sich Andreas Hook.

Vor Ort konnten die Maschinen ausgiebig gefahren und getestet werden. „Was mich total verblüfft hat, war die familiäre Atmosphäre. Nicht nur, dass wir als relativ kleines Unternehmen wie ein VIP empfangen und betreut wurden, nein auch jegliche tiefgreifenden Fragen wurden mit Hilfe von Konstrukteuren, die man dann für uns dazu holte, umfassend beantwortet. Aber wenn ich sagen soll, warum ich mich dann doch relativ spontan für den Bagger entschieden habe, dann lag es einfach daran, dass man sich in dem Bagger sofort wohl gefühlt hat. Die Kraft, die Kompaktheit und die Feinfühligkeit habe ich so bisher noch von keinem anderen Bagger erfahren“, sagt Sascha Erb, der seit 15 Jahren, zuletzt auch als Bauleiter, bei Unternehmen in der Region tätig gewesen ist und sich daher gut auskennt. Als Wilfried Helm sein Unternehmen in Neckargerach / Lauerskreuz mit 12 Mitarbeitern in gute Hände übergeben wollte, hat man sich durch mehr oder weniger zufällige Vermittlung kennengelernt. Nach 1-jähriger Tätigkeit im Unternehmen und dem Kennenlernen der Betriebszahlen, haben Verena und Sascha Erb zusammen mit der ganzen Familie die gründlich überlegte Entscheidung getroffen, den Schritt in die Selbständigkeit zu gehen, der im Juli 2021 durch den Kauf der Firma Wilfried Helm GmbH finalisiert wurde

Daher sei es nicht verwunderlich, dass Verena Erb nur durch den Blick des auf dem Bagger sitzenden Mannes erkannte „das wird jetzt eine ernste Angelegenheit, denn ohne diesen Bagger geht er nicht nach Hause. Ich habe das Foto von Sascha im Hydrema an meinen Schwiegervater geschickt und gefragt, was er von dem Blick hält und gleich auch von dort die Bestätigung erhalten, der Sascha hat sich in den Bagger verliebt.“


Beim gemeinsamen Abend in Weimar dann gaben sich Händler und Kunde das gegenseitige Versprechen, dass Sascha Erb bald schon mit einem Hydrema ausgestattet sein wird. Die endgültige Ausstattung der Maschine habe man dann im Rahmen der GaLaBau abgestimmt, da die ursprünglich vereinbarte Ausrüstung noch deutlich erweitert wurde. Der MX17G ist sogar mit einem eigenen Telefonanschluss ausgestattet. Der Bagger verfügt zudem über eine ferngesteuerte Heizungsanlage sowie eine automatische Tempomat-Steuerung mit Retarder Funktion. Mit einem HKS-Tiltrotator, der jetzt noch als Sandwich umgebaut werden soll und einem schmalen OQ65 Vollhydraulikwechsler werden zahlreiche Anbaugeräte wie Separatorschaufel, Hydraulikhammer, Sortiergreifer und verschiedene Löffelwerkzeuge flink an der Maschine gewechselt.

In diesem Zusammenhang spricht Sascha Erb auch von der geplanten Aktion von Hydrema, über eine Petition die Benachteiligung des Bauunternehmers verändern zu wollen. „Wir haben selbst einen Mitarbeiter verloren, der sich über eine Weiterqualifizierung beim Arbeitsamt den LKW-Führerschein beschafft hat und jetzt nicht mehr im Graben arbeitet, sondern als Busfahrer in einer bequemen Großkabine sitzt. Wenn wir als Unternehmer auch noch dazu gezwungen werden, dass wir unseren Mitarbeitern zum Fahren von Maschinen einen Führerschein bezahlen müssen, dann sägen wir als Unternehmer selbst an dem Ast und fördern den Verlust von Mitarbeitern. Ich hoffe sehr, dass man dieses Ziel weiter verfolgt.“

Vertriebsleiter Martin Werthenbach bestätigt an dieser Stelle, dass Gespräche über den VDMA und auch den VDBUM abgewartet werden, aber man ganz bestimmt an der Thematik dranbleiben werde. „Es ist ja nicht nur Eigennützigkeit eines Herstellers von betroffener Maschinentechnik, sondern auch der Ungerechtigkeitssinn, der mich antreibt, den Bauunternehmer von dieser Geißel des Behördenwahnsinns zu befreien. Warum dürfen in der Landwirtschaft Jugendliche riesige Maschinen in Deutschland über die Straße kilometerweise fahren, und der Bauunternehmer darf noch nicht mal im Einzug seiner Baustelle die Straße mit seinen Maschinen berühren, ohne sich strafbar zu machen. Wenn wir von Fachkräftemangel reden, dann haben wir hier doch einen ersten Ansatz zur Verbesserung. Aber zunächst einmal freuen wir uns darüber, dass Sascha und Verena Erb den Fuhrpark Ihres Unternehmens mit einem hocheffizienten Arbeitsgerät von Hydrema modernisieren konnten und wünschen weiterhin viel Erfolg, Glück und Freude mit Ihrem Unternehmen.“

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Hydrema Baumaschinen GmbH

Kromsdorfer Straße 18
99427 Weimar

Telefon: +49 3643 461 0

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