Mit kräftigen Bewegungen zog der mit einem Profillöffel ausgestattete Bagger den zugewachsenen Graben wieder frei und entsprechend schnell waren die Verladebewegungen auf bereitstehende Lkw erledigt. Die Staatsstraße ist an dieser Stelle besonders schmal und so konnte der große MX18 seine besondere Eigenschaft, er hat nach Anbieterangaben mit 1 700 mm den kürzesten Hecküberstand am Markt, bei dieser Arbeit besonders gut ausspielen. Der MX-City-Bagger verfügt zudem über die größte Kabine und ist serienmäßig ausgestattet mit luftgefedertem Sitz samt Sitzheizung, Klimaanlage, elektrisch beheizten und verstellbaren Außenspiegeln und einer sich elektrisch öffnenden und schließenden Motorhaube.
Auch das feinfühlige Ansprechverhalten der von Bosch Rexroth stammenden Baggerhydraulik ist bei dieser Maßnahme von Vorteil. So unterstützt der Bagger insgesamt den Fahrer durch leichtgängiges und präzises Steuern. »Präzision ist bei diesen Arbeiten außerordentlich wichtig«, sagt Steuer.
»Wir arbeiten auch mit Forstmulcher und Schnitt-Griffy und bei diesen Maschinen ist eine kräftige Hydraulik wichtig, damit die Antriebsleistung gegeben ist«, weiß Firmeninhaber Manfred Horlacher. Mit über 400 l/min Hydrauliköl – für das Schwenken hat der Bagger einen eigenen Kreislauf – soll der Maschine deutlich mehr zur Verfügung stehen als manch anderem Modell. Auf Wunsch kann die Maschine über die Joysticks gelenkt werden. Man meint vor einem 12-t-Bagger zu stehen, tatsächlich aber hat der MX 18 bei voller Ausrüstung gut 20 t Dienstgewicht. Durch die Kraft der eigenen Zylinder geht der Bagger im Graben ordentlich zur Sache und bietet 138 kN Losbrechkraft bzw. 97 kN Reißkraft.
Zu den weiteren verbauten Komponenten zählen ZF-Getriebe und Achsen sowie der kräftige Cummins-Diesel, der ohne Partikelfilter arbeitet. »Unsere Kunden bestätigen immer wieder, dass der Dieselverbrauch verblüffend niedrig ist. Ohnehin ist der MX mit den besten und modernsten Komponenten ausgestattet, die es für einen Mobilbagger gibt«, betont HYDREMA-Vertriebsleiter Martin Werthenbach. Entsprechend nehme die Präsenz von HYDREMA-Baggern im Markt spürbar zu.
»Zunehmend besser aufgestellt«
»Dort, wo wir mit Vertriebspartnern vertreten sind, begegnet man dem neuen City-Bagger immer häufiger auf der Straße«, so Werthenbach, der als Vertriebsleiter insgesamt verantwortlich ist für die Neuausrichtung bei HYDREMA in Deutschland. »Wir sind zunehmend besser aufgestellt und sind mit einer Vielzahl von Vertriebspartnern in der Nähe der Kunden, die wir bislang nicht erreichen konnten. Lediglich im dicht besiedelten NRW, wo es aufgrund der insgesamt beengten Infrastruktur einen riesigen Bedarf an City-Baggern gibt, haben wir noch nicht den richtigen Partner gefunden. Hier den richtigen Partner zu finden ist mir sehr wichtig, da ich im Ruhrgebiet zu Hause bin und ich auf den vielen Baustellen sehen kann, wie sehr ein leistungsstarker kompakter Mobilbagger in der Klasse 14 t bis 20 t benötigt wird.«