Jonas Zehnder, die 4. Generation der Familie Zehnder, wird in Kürze in das Unternehmen einsteigen. Bereits 1930 begann der Urgroßvater seine Tätigkeit im Baugeschäft als Pflasterer. 1961 erfolgte die Gründung der Firma Zehnder Straßenbau durch Urgroßvater Eugen und Großvater. Das Bürogebäude am heutigen Sitz entsteht 1966, 1982 erfolgt die Umwandlung in eine GmbH. 2011 feierte man das 50-jährige Bestehen der Firma und heute beschäftigt die Straßenbau Zehnder GmbH 48 Mitarbeiter. Jetzt also wird Jonas, der Sohn von Werner Zehnder, schon bald in die Geschäftsführung mit einsteigen, um seinen Onkel Heinz in der Position zu ersetzen und so die Kontinuität des Familienbesitzes des Unternehmens weiter zu sichern.
Besonders stolz ist man auf die jahrelange Erfahrung im Recycling von Bauabfällen und eine eigene kleine, aber voll automatische Betonmischanlage, bei der man rund um die Uhr Beton „zapfen“ kann. Der Wirkungskreis der Firma erstreckt sich auf ca. 50 km um den Firmensitz – dadurch hat sich über viele Jahre eine hohe regionale Verbundenheit entwickelt. Die Fa. Zehnder ist im Tief- und Straßenbau und in der Straßen- und Kanalsanierung zu Hause. Der überwiegende Teil der Aufträge kommt von der öffentlichen Hand. Enge Baustellen bestimmen schon seit Jahren die Anforderungen an den Maschinenpark. Deshalb setzt man schon lange auf kompakte Maschinen, auch im Baggerbereich.
Vor gut sechs Jahren habe man bereits Hydrema auf dem Schirm gehabt, allerdings sprach sich seinerzeit der Baggerfahrer für einen anderen Hersteller aus. Die Wünsche wurden damals berücksichtigt. Im letzten Jahr stand dann die Investition in einen neuen Mobilbagger an. Gesucht wurde ein Geräteträger um die 20 t Einsatzgewicht.
Tobias Faas, 32 Jahre, ist seit etwas mehr als einem Jahr bei Zehnder als Maschinenführer angestellt. Mit Baggern kennt er sich aus. So hat er vorher auf einem norddeutschen Produkt gearbeitet: „Ich mag einen langen Ausleger und einen kurzen Löffelstiel“, so Faas. Die Auswahl in diesem Segment sei begrenzt und leistungstechnisch steche der Hydrema hervor. „Man kann den Arm fast gerade machen, die Reichweite dadurch ist schon enorm“, so das Fazit. Kurz zusammengefasst lauten seine ersten Eindrücke zum Hydrema City-Bagger: „Große Kabine, langer Arm und Standfestigkeit.“
Der Kontakt mit Staufen besteht bereits seit einigen Jahren, vorwiegend im Bereich der kompakten Radlader. Bei dem neuen Mobilbagger war Voraussetzung, dass dieser mit großen, hydraulisch betriebenen Anbaugeräten arbeiten kann. Unter anderem setzt die Fa. Zehnder einen Speziallöffel für Flüssigböden und Bodenaufbereitung ein. Auch ein MTS – Anbauverdichter gehört mit zu den Arbeitsgeräten, die mit dieser Universalmaschine zum Einsatz kommen. Mit der hydraulischen Leistung des Hydrema war man dann überzeugt. Nach dem Test im Mai 2022 wurde zeitnah ein neuer MX18G in den Farben der Fa. Zehnder bestellt der jetzt, Anfang Februar, ausgeliefert wurde.
Die Fa. Staufen baute nach Wunsch des Kunden noch einige Features an die neue Maschine: Einen extra Tritt für einen noch bequemeren Einstieg in die Kabine und ein speziell angefertigter Schutz für hydraulische Schläuche hinterm Schild, um besonders beim Schieben eine Verunreinigung dieses Bereiches zu schützen. Aber auch die nachgerüstete 2D-MTS Steuerung erhöht in Kombination mit dem MTS-Anbauverdichter die Einsatzmöglichkeiten der neuen Maschine. Bei Zehnder ist man sich sicher, dass man mit dem Hydrema nun keine Kompromisse mehr eingehen muss.
Michael Kaufmann, vom Vertrieb bei Staufen, freut sich über seinen weiteren Erfolg mit dem dänisch- deutschen Hersteller: „ Ich habe schon wiederholt meine Kunden mit dieser Maschine glücklich manchen können. Es ist zugegeben ein hohes Investment, aber man erhält dafür auch so viel mehr. Denn tatsächlich sind die Eigenschaften des Hydrema schon deutlich andere, als bei den Standard-Maschinen vergleichbarer Bauart. Zusammen mit dem Kunden müssen wir uns immer fragen, was man will, bzw. welche Arbeiten man ausführt. Wenn es nur darum gehen würde, auf großer Fläche ein Loch zu machen, gibt es zahlreiche andere Alternativen. Wenn es aber darum geht, in extrem beengten Baustellen mit hochwertigen hydraulischen Anbaugeräten zu arbeiten und schwere Lasten zu bewegen, dann kommt man um den Hydrema nicht mehr herum.“