Hydrema: »Das Segment Baggerlader wieder in Erinnerung bringen«

Natürlich weiß Martin Werthenbach, dass das Maschinensegment Baggerlader in Deutschland ein eher exotisches ist, da die Nachfrage nach diesem multifunktionalen Maschine hierzulande bescheiden ausfällt.

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Trotzdem glaubt er als Vertriebsleiter bei Hydrema Baumaschinen, Kunden für den neuen Hydrema-Baggerlader 906F begeistern zu können, der auf der GaLaBau seine Deutschland-Premiere feierte. »Wir wissen, dass der Baggerlader eine vergessene Maschinengattung in Deutschland ist. Mit dem Hydrema 906F wollen wir den Baggerlader wieder in Erinnerung bringen und zeigen, wie leistungsstark und variabel einsetzbar diese Maschine ist«, sagte ­Werthenbach im Gespräch mit dem bauMAGAZIN auf der GaLaBau.

An den Leistungsdaten kann es im Falle des knickgelenkten Hydrema 906F jedenfalls nicht liegen, dass der Baggerlader so ein »Dornröschendasein« auf dem deutschen Markt fristet (das bauMAGAZIN berichtete bereits in den Heften 6/18, Seite 56 und 9/18, Seite 35). So verfügt die Maschine über einen Cummins-Motor der Stufe IV mit 122 PS, der eine enorme Schubkraft biete, so Martin Werthenbach. Mit 163 l/min und 235 bar biete die Maschine zudem so viel hydraulische Kraft, dass man zahlreiche verschiedene Anbaugeräte – wie Mulcher, Mähwerk, Grader oder Fräse – einsetzen könne.

»Der Wirkungsgrad der Maschine ist wirklich einzigartig. So ist sie einerseits vergleichbar mit einem Mobilbagger der 10-t-Klasse, andererseits mit einem Radlader mit einer 1,4-m³-Schaufel, der über eine Hubkraft von 4,5 t über die gesamte Hubhöhe verfügt.«

»Produktivität erhöhen«

Deshalb betont man bei Hydrema auch, dass die Baggerlader »eine Kombination aus vollwertigem Bagger und Radlader sind« und somit eine extrem hohe Auslastung auf der Baustelle sicher gestellt sei. Die Flexibilität und vielseitige Nutzbarkeit zeichneten dieser Maschine aus, die sich zudem schnell und problemlos zu und von den Baustellen transportieren lasse.


Der kompakte 906F mit seiner neu konstruierten Frontpartie biete dem Fahrer auch eine bessere Sicht aus der Kabine, vor allem auf die Vorderschaufel und hinunter entlang der Seiten der Motorhaube bei der Anbringung von Anbauteilen. »Wir bei Hydrema sind überzeugt davon«, so Martin Werthenbach, »dass man mit dem Einsatz unseres Radladers aufgrund dessen Vielseitigkeit die Produktivität auf einer Baustelle signifikant erhöhen kann.«     ß

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