Mit »Smart Link Concept« sind alle Leuchten, von den Arbeitsscheinwerfern bis hin zur Innenbeleuchtung, über einen Datenbus miteinander verknüpft und können über diesen kommunizieren. Darüber hinaus sind sie ebenfalls mit Sensoren, Kameras und weiteren Elektronikkomponenten vernetzt. »Die digitale Vernetzung vereinfacht die Systemarchitektur«, sagt Dr. Fabian Utermöhlen, der als Vice President in der Business Group Lifecycle Solutions bei Forvia Hella das Programmmanagement sowie die Forschung und Entwicklung für das Kundensegment der Nutzfahrzeuge verantwortet. »Darüber hinaus lassen sich neue Technologien und Funktionen einfach integrieren. Dies stellt sicher, dass die Baumaschinen auch in den kommenden Jahren auf dem neuesten Stand der Technik bleiben.«
Vernetzung bringt zahlreiche Vorteile
Durch die Vernetzung der Beleuchtung mit anderen Systemen könnten potenzielle Gefahren frühzeitig erkannt und visualisiert werden. Matrix-Arbeitsscheinwerfer sorgen beispielsweise für eine optimale Ausleuchtung des Arbeitsumfelds und minimieren dabei die Blendung durch entgegenkommende Maschinen sowie die Eigenblendung des Fahrers. Arbeitsscheinwerfer mit verschiedenen Lichtfarben beugen einer Ermüdung der Augen vor. Zusätzlich kann das Licht je nach aktuellen Lichtverhältnissen gedimmt werden, um stets die ideale Beleuchtung zu gewährleisten. Auch Signalleuchten lassen sich in das Konzept einbinden. Mit Blick auf das autonome Fahren könnten diese z. B. den Fahrmodus anzeigen oder den Ladezustand visualisieren.
Darüber hinaus unterstützt das digitale Zugangssystem »Smart Vehicle Access« eine Fahreridentifikation, welche an das Fahrzeug übermittelt wird und dort eine individuelle Einrichtung von Lichtszenarien ermöglicht. Das System ermöglicht zudem die Verwaltung von Zugangsberechtigungen für verschiedene Personen. Flottenmanager könnten so jederzeit den Status der Fahrzeuge überwachen, virtuelle Schlüssel weitergeben oder sperren, um eine unbefugte Nutzung zu verhindern.
Die »K-LED Nano«-Kennleuchtenfamilie wächst
Als weiteres Highlight präsentiert Forvia Hella zudem seine neueste Innovation im Bereich der Sicherheitsbeleuchtung für Baumaschinen. Das Unternehmen erweitert die »K-LED Nano« um die neue »K-LED Nano 50«, »80« und »120« zur Kennleuchtenfamilie. Die Serie wurde speziell entwickelt, um den Anforderungen der Bauindustrie gerecht zu werden. Die Kennleuchte ist in drei verschiedenen Größen verfügbar, sodass sie sich flexibel an die unterschiedlichen Bedürfnisse und Platzverhältnisse der Maschinen anpassen lässt. Darüber hinaus ist die Leuchte personalisierbar. Zudem können Kunden zwischen den vier Lichthaubenfarben Gelb, Blau, Rot und Grün wählen. Die Lichthaube schützt die Lichtquelle vor äußeren Einflüssen wie Staub, Wasser und mechanischen Beschädigungen und optimiert die Lichtverteilung. Die Farboptionen ermöglichen es, die Leuchten an spezifische Sicherheitsanforderungen anzupassen.
Ein weiterer Vorteil der »K-LED Nano« ist die einfache Montage per Festanbau oder Rohrstutzen. So lässt sie sich schnell und unkompliziert an verschiedenen Stellen der Baumaschine anbringen. Dies spart Zeit und reduziert den Aufwand bei der Installation.
Intelligente Batteriesensoren für 24-V-Anwendungen (Asil B)
Produkte aus dem Elektronikportfolio von Forvia Hella runden den Messeauftritt ab. So hat das Unternehmen beispielsweise den intelligenten Batteriesensor speziell unter Sicherheitsanforderungen nach Asil-B weiterentwickelt. Die »Intelligenten Batteriesensoren« (IBS) sind wesentliche Schlüsselkomponenten für das zentrale Energiemanagement im Fahrzeug. Sie ermöglichen präzise Messungen von Spannungs-, Strom- und Temperaturparametern und liefern Einblicke in Lade- und Alterungszustand sowie Leistungsfähigkeit der Batterie. Dadurch lassen sich Ausfallzeiten vermeiden.
Dr. Fabian Utermöhlen fasst den Messeauftritt zusammen: »Auf Basis unserer jahrzehntelangen Expertise im Bereich Bau- und Landmaschinen und unserer Fähigkeit, komplexe Technologien nahtlos zu integrieren, haben wir innovative digitale Licht- und Elektroniklösungen entwickelt. Damit treiben wir den Wandel zu umweltfreundlichen, vernetzten Baumaschinen voran und setzen neue Impulse für die Zukunft der Branche.«j