Darüber hinaus zeigt die 1 000. Auslieferung auch, dass Meiller mit seinem Aufbau genau richtig liegt. »Wir orientieren uns bei der Weiterentwicklung immer an den Kundenwünschen«, so Christoph Thanner, Produktmanager für den »Trigenius« bei Meiller. »Gerade die jüngste Innovation, die Krankonsole, basiert auf Kundenwünschen.« Durch die patentierte Aufbauschnittstelle können Kräne zwischen Fahrerhaus und Kippbrücke montiert werden. Die Krankonsole ist aus hochfestem, beschichtetem Stahl gefertigt und bietet eine hohe mechanische Festigkeit sowie einen verbesserten Korrosionsschutz. Die Querträger im Kranbereich dienen der Hilfsrahmenversteifung und Kranverblockung und sorgen dafür, dass die beim Kranbetrieb auftretenden Lasten optimal verteilt werden. Dank dieser konstruktiven Lösung kann auf Schweißarbeiten verzichtet werden, was nicht nur die Montagezeit reduziert, sondern auch das Risiko von Materialschwächen durch Verzüge minimiert.
Allgemein kommen beim »Trigenius« hochfeste Stähle kombiniert mit moderner Laserschweißtechnik zum Einsatz. Zusammen mit einer neuen Bauweise konnte hierdurch laut Meiller je nach Modell ein Nutzlastgewinn von bis zu 370 kg erreicht werden. Somit hätten besonders große Transportvolumina einen wirtschaftlichen Vorteil, wenn sie mit dem »Trigenius« transportiert werden. Die Baureihe ist mit einer KTL-Grundierung und Hohlraumversiegelung ausgestattet, die nach Herstellerangaben »einen herausragenden Korrosionsschutz bieten«. Besonders in Bereichen wie dem Tiefbau oder Straßenbau, in denen Fahrzeuge extremen Bedingungen ausgesetzt sind, soll dies für eine verlängerte Lebensdauer und geringere Betriebskosten sorgen.
Die optimierte Bauteilgeometrie, die mit der Finite-Elemente-Methode entwickelt wurde, sorgt dafür, dass die Belastungen im Fahrzeug optimal verteilt werden. In Kombination mit geschraubten Verbindungen, welche die Montage erleichtern und die Nachrüstung von Zubehör wie Werkzeugkästen oder Halterungen ermöglichen, wird die Flexibilität des Fahrzeugs weiter erhöht.
Der »Trigenius« bietet eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten. Insbesondere Bauhöfe profitieren von der modularen Bauweise, die eine einfache Nachrüstung und Anpassung ermöglicht. Lohnunternehmer schätzen die hohe Wirtschaftlichkeit, die durch das reduzierte Eigengewicht, die gesteigerte Nutzlast und den geringen Wartungsaufwand erzielt wird. Straßenbauunternehmen setzen auf die robuste Bauweise und die zuverlässige Kippfunktion, die auch unter anspruchsvollen Bedingungen funktioniert.
Die Auslieferung des 1 000. »Trigenius« verdeutlicht die breite Akzeptanz dieser Kipper-Generation. Mit der Kombination aus technischer Innovation, praxisorientierter Konstruktion und einer klaren Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Nutzer setzt der »Trigenius« laut Hersteller Maßstäbe, die zeigen, wie moderne Fahrzeugtechnik wirtschaftliche und praktische Anforderungen gleichermaßen erfüllen kann.s