Dreiseitenkipper »Trigenius«
Die Baureihe »Trigenius« feierte vor drei Jahren ihre Weltpremiere. Inzwischen wurden die Dreiseitenkipper für alle Gewichtsklassen von 3,5 bis 41 t Gesamtgewicht weiter verfeinert und über alle namhaften Lkw-Hersteller ausgerollt. Ihre Modulbauweise ist laut Meiller »genauso einzigartig wie ihr einheitliches Design mit viel glatten Oberflächen«. Ergonomie, Bedienung und Effizienz sollen Maßstäbe in der Branche setzen. Besonders in der leichten und mittelschweren Klasse der Lkw bis 12 t könne der »Trigenius« inzwischen selbst Dreiseitenkippern aus Aluminium das Wasser reichen und weise aufgrund der dünnen, hochfesten Materialien ähnliche gute Nutzlasteigenschaften bei wesentlich höherer Verschleißfestigkeit auf.
Der Absetzkipper »Tectris«
Der Aufbauten-Spezialist Meiller hat außerdem pünktlich zur Bauma den neuen Absetzkipper »Tectris AK18« aus der Taufe gehoben. Das neue Modell kennzeichnen seine modulare, geschraubt ausgeführte Bauweise, sein nochmals verstärkter Stahlbau sowie sein neues, umweltschonendes Oberflächenkonzept, das aus einer KTL-Tauchgrundierung und einem wasserbasierten Decklack besteht. Entstanden ist eine neue Version des bewährten »Tectris« mit 18 t Nutzlast, die mit der serienmäßigen Funkfernsteuerung »i.s.a.r.-control 3« dem Fahrer eine komfortablere Bedienung aus sicherer Distanz, mit bester Sicht auf das Geschehen beim Auf- und Abladen von Behältern, bieten soll. Der Aufbau setzt auf einem Dreiachsfahrgestell mit 2,6 bis 3,9 m langem Radstand und bis zu 28 t Gesamtgewicht auf. Die Ladebrücke des Absetzkippers kommt ohne gesonderten Hilfsrahmen aus. Dadurch ergeben sich ein geringes Eigengewicht und hohe Nutzlasten.
Der Abrollkipper »Tectrum«
Der Name »Tectrum« impliziert hohe Verlademengen, große Containermaße und das Handling unterschiedlichster Containertypen. Der bewährte Abrollkipper dieser Reihe, der »RS21«, tritt auf der Münchener Messe mit passendem Behältertransportanhänger als Komplettzug auf. Das Fahrzeug besitzt ein geschlossenes Rahmenprofil, geringes Eigengewicht und hohe Lebensdauer. Für den Dauereinsatz konzipiert, überzeugt das Hakengerät laut Meiller durch Robustheit und langlebige Komponenten. Für eine gleichbleibend hohe Oberflächenqualität, längere Dauerhaltbarkeit und hohen Korrosionsschutz grundiert Meiller die tragenden Stahlbauteile der »Tectrum«-Abrollkipper ebenfalls per KTL-Behandlung. Dadurch bekommt die Oberfläche eine Härte, die zur Unempfindlichkeit gegen Kratzer und Steinschläge führt.
Der Kippsattel »Grandload«
Aber Meiller hält noch weitere Highlights bereit: Der dreiachsige Kippsattel »MHPS 44/3N« etwa zählt zu den Klassikern im Programm und trägt seinen Namen »Grandload« erst seit der IAA Transportation im vergangenen Jahr. Hoher Fahrkomfort und vielseitige Einsatzmöglichkeiten
sollen diese Linie kennzeichnen. »Durch die gewichtsoptimierte, aber dennoch robuste Konstruktion«, so Meiller, »gewährleistet der Grandload ein herausragendes Fahrverhalten auf allen Wegen«. Sein tiefer Schwerpunkt sorgt für mehr Kippstabilität, optimale Straßenlage und stabiles Fahrverhalten. Die niedrige Bauhöhe sorgt gleichzeitig für eine einfache Beladung mit Schüttgütern aller Art. Neben Sand, Kies und Aushub eignet sich der »Grandload« auch für schwere Gesteins- oder Betonbrocken, wie Meiller klarstellt. Unabhängig vom Fahrgestell besitzt die Serie geschweißte Längsträger und Querträger, die das Chassis biege- und torsionssteif machen. Achsen, Lager, Bremsen, Stoßdämpfer und Luftfedern stammen von namhaften Zulieferern und garantieren Haltbarkeit, Zuverlässigkeit und schnelle Ersatzteilversorgung. Um dem abrasiven Verschleiß am Heck entgegenzuwirken, kann Meiller den Ladeboden im hinteren Drittel des Aufliegers mit bis zu 6 mm starkem, hochfestem Stahlblech auskleiden. Einen Nutzlastverlust muss der Kunde dafür nicht in Kauf nehmen.
Hinterkipper »Maxtreme«
Auch die Produktlinie schwerer Hinterkipper hat Meiller weiterentwickelt. Sie hört auf den Namen »Maxtreme«, was den extremen Einsatz und die Vielseitigkeit der robusten Heavy-Hinterkipper betont. Zu den bekanntesten Baufahrzeugen zählen die Vierachs-Hinterkipper »P436« und »H450«. Sie zeichnen sich laut Hersteller durch kompakte Außenabmessungen bei gleichzeitig großem Transportvolumen und hoher Funktionalität aus. Zudem kombinieren die Kipper ein geringes Eigengewicht bei hoher Nutzlast. Damit sind die »Maxtreme« laut Meiller für den Transport verschiedenster Schüttgüter unter extremen Bedingungen prädestiniert. Mittels verschleißoptimierter, rissunempfindlicher Stahlmulden und eines Ladevolumens bis 28 m3 und Nennlasten bis 50 t eignen sich die Vierachser sowohl für den Straßenverkehr als auch für Offroad-Fahrten.
Ein zentraler Unterschied zwischen der »P«- und »H«-Baureihe liegt in der Muldenform. Die »P«-Baureihe basiert auf einer halbrunden Mulde und ermöglicht eine optimale Entleerung des Schüttguts. Ein großer Kippwinkel erleichtert dabei das Entladen. Die zentrale Ladungsposition sorgt darüber hinaus für eine optimale Straßenlage. Die »H«-Baureihe wiederum setzt auf eine eckige Mulde und ist für extreme Einsätze konzipiert. Aufgrund ihrer Jet-Bordwände liefert sie zusätzliche Stabilität und Langlebigkeit unter allen Bedingungen. Als neue Option hat Meiller eine robuste Kettenklappe für die »Maxtreme«-Serie ins Programm aufgenommen. Die zusätzliche Rückwandlösung bietet zudem einen mechanischen Muldenverschluss, der sich beim Be- und Entladen automatisch öffnet
und schließt. d