Fliegl: Abschiebesystem unterstützt in Hamburg eine hohe Asphaltqualität

Um die Radarüberwachung nicht einzuschränken, durfte in Hamburg bei den Sanierungsarbeiten in Teilbereichen des Baufeldes die Höhe von 5 m nicht überschritten werden. Weil herkömmliche Kipper diese Höhe beim Abkippen überschritten hätten, griff man auf thermoisolierte Fahrzeuge mit Fliegl-Abschiebefunktion zurück.

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Mit einer Flotte der thermo­isolierten Fliegl-Abschieber konnte binnen drei Wochen auf rund 27 000 m² ein mehrschichtiger Aufbau, bestehend aus einer hydraulisch gebundenen Tragschicht (HDG), Asphalttrag-, Binder- sowie Deckschicht eingebaut werden.

Der Einsatz des Thermofahrzeugs mit Abschiebefunktion bietet sich als intelligente Lösung bei schwierigen Einbausituationen an. Beispielsweise stellen Bäume an Landstraßen, Oberleitungen, Brücken oder Tunnel für den Asphaltprofi Thermo kein Problem dar. Das Abladen funktioniert auch in Raumhöhen, in denen der Einsatz des Kippers nicht mehr möglich ist.

Entmischung entscheidend reduzieren

Die Kombination aus thermoisolierter Mulde und Abschiebetechnik verbessert zudem die Einbauqualität. Diese Aussage untermauert Fliegl mit Verweis auf durch mehrere von Bauverwaltungen in Auftrag gegebene Studien, die von den TU Darmstadt, Wien und Braunschweig oder auch der oberösterreichischen Landesregierung erstellt wurden. Mit dem Einsatz von Fahrzeugen mit Abschiebefunktion werde, so betont Fliegl ebenso, zudem die sogenannte Entmischung deutlich reduziert und durch die permanente Durchmischung des Asphalts die Konsistenz des Asphalts gleichmäßig temperiert.

Bei der Übergabe des Mischguts in den Asphaltfertiger beginnt dann direkt nach dem Andocken scheibchenweise die dosierte Übergabe des Mischguts in den Fertiger. Das Abschieben unterstützt zudem eine mechanische Asphaltdurchmischung während des Abladens und damit die Homogenität des Mischguts. Ebenso werde, so Fliegl, mit dem Asphaltprofi Thermo weniger CO₂ ausgestoßen. Das liege daran, dass die Herstellungstemperatur bei der Mischanlage leicht reduziert werden kann, ohne dass die Einbauqualität leide. Außerdem werde die Anzahl der erforderlichen Sanierungszyklen reduziert.     t


 

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