Nach zwei Nächten und insgesamt 850 km liegt das Ziel quasi in Reichweite. Startbereit wartet die 4+6 Tiefbettkombination mit einer Gesamtlänge von 33,5 m und 155 t Gesamtzuggewicht im Industriegebiet Veghel in den Niederlanden. Gerwin Boemaars ist Projektleiter bei M.J. van Riel und koordiniert das Projekt. Insbesondere bei der letzten Etappe auf der N622 gab es einige Herausforderungen zu bewältigen: Zum einen musste ein Kreisverkehr durchfahren werden, was durch die wendige Pendelachse ermöglicht wurde. Zum anderen galt es, eine Unterführung zu überwinden. »Da zahlt sich das Tiefbett und die niedrige Ladehöhe aus«, erklärt Boemaars. »Hierdurch gewinnen wir die nötigen Zentimeter.«
Rückwärts zum Abladeplatz
Die letzte Etappe führte als Rückwärtsfahrt von der Hauptstraße bis zum Umspannwerk. Hier stand bereits der Mobilkran von M.J. van Riel bereit. Fahrer Ed hatte aus seiner Mercedes Arocs 8x4 Sattelzugmaschine heraus alles sicher im Blick. Aufgrund der Nachlenkung des Tiefladers konnte auch das Einfädeln in den Werksbereich schnell durchgeführt werden. Nach dem Abladen des Trafos mittels Kran wurden einige Achsen für die Leerfahrt des CombiMax geliftet: Dies vereinfacht zum einen das Manövrieren und verringert zum anderen den Reifenverschleiß. j