FAE: Bodenstabilisierung in Sachsen-Anhalt gemeistert

In der Nähe von Bernburg – in Sachsen-Anhalt zwischen Magdeburg und Halle/Leipzig gelegen – konnte das Unternehmen Bau- und Haustechnik Bad Düben kürzlich mit seiner FAE-Stabilisierungsfräse des Typs STABI/H im Straßenbau überzeugen. Die noch bis Jahresende laufende Baumaßnahme sieht den Ersatzneubau einer Brücke über den Saale-Zufluss Bode mit Straßenanpassung vor, samt Zufahrtsrampen mit einer Dammverbreiterung und einer lagenweisen Damm-/Böschungsherstellung.

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Als Bindemittel setzt man auf HRB E 4, ein schnell aushärtender hydraulischer Tragschichtbinder nach DIN 13282-1 – mit einer vom Auftraggeber geforderten Dosierung von 3 % bis 5 % (90 kg/m³), je nach Wassergehalt. »Auf diese Weise erzielten wir eine ausgezeichnete Tragfähigkeit und auch eine geringe Durchlässigkeit des behandelten Bodens, da die Gefahr der Überschwemmung durch die Bode besteht«, betont Rudolf Schäfer, Geschäftsführer von Bau- und Haustechnik Bad Düben. Das Unternehmen bietet im eigenen Tiefbausektor Leistungen wie den Straßen- und Kanalbau, den ländlichen Wegebau, Fahrbahnerneuerungen, Asphalt- und Pflasterarbeiten, Hochwasserschutzmaßnahmen oder auch den Deichbau. »Das behandelte Material wurde vor Ort zahlreichen Qualitätstests unterzogen. Die Ergebnisse waren immer sehr positiv, sodass wir die Behandlung des Bodens in aufeinander folgenden Schichten fortsetzen konnten«, unterstreicht Bauleiter Torsten Hankel. Das benötigte Material wurde aus dem rund 20 km entfernten Baustoffwerk Köthen angeliefert – insgesamt sind für die Arbeiten mit der STABI/H-Fräse rund 1 670 m³ Material stabilisiert und eingebaut worden.

Steinigen Böden Herr werden

Zu den am meisten geschätzten Merkmalen der FAE-Fräse zählten nach Angaben der Mitarbeiter vor Ort ihre Robustheit, die immer guten Mischqualitäten und die Fähigkeit, auch steinige Böden zu bearbeiten. Die Fräse verfügt über eine Mischkammer mit variabler Geometrie eines beweglichen Rotors, wodurch nur der Fräsrotor in den Boden eindringt. Der bewegliche Rotor wird hydraulisch von der Traktorkabine aus gesteuert. Das Volumen der Mischkammer ist variabel ausgelegt: je größer die Arbeitstiefe, desto größer das Volumen. Im Vergleich zu einer Maschine, die mit dem Rahmen im Boden arbeitet, reduziert die Mischkammer mit variablem Volumen nach FAE-Angaben die notwendige Antriebskraft, was eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs, eine Steigerung der Betriebsgeschwindigkeit und somit eine höhere Zeitersparnis zur Folge habe. Damit werde es möglich, den Boden bis zu einer Tiefe von 50 cm zu fräsen und dabei eine ausgezeichnete Mischqualität bei jeder Mischtiefe zu gewährleisten.


Die STABI/H ist für Traktoren mit 300 PS bis 500 PS Motorleistung ausgelegt. Sie eignet sich daher für die Bodenstabilisierung kleinerer Baustellen sowie Infrastrukturarbeiten wie Autobahnen und Flughäfen, auch dank der optional erhält­lichen Wasserinjektionssysteme, die automatisch weg- und tiefenabhängig arbeiten.    t

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