Erkat unterstützt Projekt »RockFeel« der TU Freiberg

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Mit der Inbetriebnahme eines mobilen Schneidversuchsstands feiert das Gründer-Team des »RockFeel«-Projekts an der TU Bergakademie Freiberg einen Meilenstein. Erkat hat eine Querschneidkopffräse des Typs ER 650 für den Schneidversuchsstand angepasst.

»RockFeel« soll Änderungen der Gebirgsfestigkeit, Materialunterschiede, Meißelblockaden sowie -verschleiß im laufenden Betrieb erkennen und damit den Berg-, Tunnel- und Tiefbau sowie den Abbruch effizienter, sicherer und umweltfreundlicher machen. Eine Querschneidkopffräse ER 650 wurde für den Schneidversuchsstand von Erkat, seit 2018 Teil von Epiroc, ange­passt, und das Team in die Handhabung der Fräse an einen Kettenbagger eingewiesen. Bagger und Fräse wurden mit Sensoren ausgerüstet und die drahtlose Übertragung der Daten erprobt, um die eigentliche Datenerhebung und -analyse beginnen können. Die Besucher konnten »live« am Eröffnungstag die Herausforderungen für die Sensorik miterleben, als mit der Fräse erste Schnitte am Betonprobekörper als Vorbereitungen für die ersten Messschnitte vorgenommen wurden. Zudem wurden am stationären Teststand die Voruntersuchungen gezeigt. »Eine zuverlässige Echtzeitanalyse des Gesteins würde für unsere Kunden eine Reihe von Vorteilen bringen«, erklärt Erkat-Geschäftsführerin Martina Schierholz. So würde die Ausbeute einer Lagerstätte verbessert und laut »RockFeel« der Abraum um mindestens 10 % verringert. Die Sicherheit würde durch rechtzeitige Erkennung von Ver­bruch­gefahr erhöht. Eine verlängerte Meißelstandzeit würde zu weniger Unterbrechungen führen. Auch die Umwelt soll durch deutlich weniger Wasser- und Energieverbrauch, weniger Chemikalien und vermiedene Sprenggase profitieren.  T


 

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