engcon Germany GmbH Die Position als weltweiter Marktführer verteidigen

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: engcon

Für Engcon, den weltweit führenden Hersteller von Tiltrotatoren, war es nach dem Börsengang im Juni zwar der erste Auftritt als Aktiengesellschaft auf einer Bauma. Doch für Stig Engström, Firmengründer und mit seiner Familie weiterhin Mehrheitseigner des schwedischen Unternehmens, sowie für den langjährigen CEO Krister Blomgren war die Präsenz in München trotzdem eher »business as usual«. Denn die Mission ist die gleiche geblieben wie seit der ersten Bauma-Teilnahme im Jahr 1998, wie beide im Gespräch mit dem bauMAGAZIN erklärten: »Wir wollen mit dem Tilt das Baggern einfacher, sicherer und produktiver machen.«

Es war deshalb nicht überraschend, dass Engcon die Präsentation der dritten Generation seiner Tiltrotatoren in den Mittelpunkt seines Messeauftritts stellt. Diese verfügt über eine neu entwickelte Steuerung mit Load-Sensing-Hydraulik, dank der Bagger und Werkzeuge nicht mehr beansprucht werden als nötig und die auch für den Einsatz in Elektrobaggern konzipiert wurde.

»Ein Ziel unserer weiteren Entwicklungen ist es, dass der Tiltrotator für seine Funktionen künftig weniger Energie von der Maschine benötigt, vor allem, wenn es sich bei der in Zukunft immer öfter um einen Elektrobagger handelt«, sagte Krister Blomgren. Zudem werde die Maschinendigitalisierung künftig eine immer wichtigere Rolle spielen, wenn Tiltrotatoren und Anbauwerkzeuge optimal eingesetzt werden sollen.

Das Ergebnis der Kooperation zwischen OilQuick und Engcon: Schnellwechsler und Tilt als Einheit.

Das ist mit einer der Hauptgründe dafür, betonten Engström und Blomgren, dass Engcon mit verschiedenen Baggerherstellern – wie Doosan, Hyundai, Kobelco oder John Deere – schon seit mehreren Jahren kooperiert. So wurde in München die Einführung der »Engcon Ready«-Option für den DX225LC-7X von Doosan bekannt gegeben. Der voll elektrohydraulische Bagger verfügt werkseitig über 2D-Maschinensteuerung und neueste Doosan-Technologie (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 10/22, Seite 113). »Engcon Ready« bedeutet, dass der Bagger problemlos mit Engcons MIG2-Greifern und dem DC3-Steuerungssystem der dritten Generation ausstattbar und damit für Engcons neuestes Technologieangebot vorbereitet ist.

Kooperation mit OilQuick

Eine andere Kooperation dürfte ein noch größeres Gewicht für Engcon haben – jene mit den Schnellwechslerspezialisten von OilQuick. »Neben unserem eigenen Schnellwechselsystem EC Oil wollen wir unsere Zusammenarbeit mit Oilquick wie eine ›zweite Fahrbahn‹ nutzen, um unsere Tiltrotatoren im Markt zu platzieren«, sagte Krister Blomgren. Diese Kooperation wolle man vor allem in Deutschland weiter intensivieren, da OilQuick hier außerordentlich »stark verankert« sei. Grundsätzliches Ziel von Engcon sei es, seine Position als Marktführer bei den Tiltrotatoren zu verteidigen und zudem weiterhin technische Maßstäbe in der Weiterentwicklung von Tiltrotatoren zu setzen. Der Schlüsselmarkt dafür sei weiterhin Europa, so Blomgren, wo man zuletzt vor allem in Frankreich und in Benelux deutliche Zuwächse verzeichnen konnte.


Hoher Auftragsbestand

Dass die Engcon-Entwicklung eine positive ist, das spiegeln auch die Geschäftszahlen des 3. Quartals wider, die zur Bauma veröffentlicht wurden. So stieg der Nettoumsatz um 16 % auf umgerechnet 38 Mio. Euro, das Betriebsergebnis erhöhte sich um 14 % auf 9,5 Mio. Euro. Insgesamt haben sich in den ersten neun Monaten des Jahres die Umsätze um 25 % auf 128 Mio. Euro erhöht und das Betriebsergebnis um 19 % auf 27 Mio. Euro. »Ein außergewöhnlicher Auftragsbestand und stabile Margen haben zu einem starken 3. Quartal geführt«, kommentierte Blomgren die Zahlen. Insgesamt sei man mit der Ergebnis- und Rentabilitätsentwicklung zufrieden. Gleichzeitig gebe es Spielraum für eine höhere Produktionsrate und kürzere Vorlaufzeiten. »Aufgrund der aktuellen makroökonomischen und globalen Situation lässt sich der Auftragseingang in den kommenden Quartalen schwer vorhersagen«, so Blomgren. »Wir sind jedoch gut gerüstet, um die künftigen Herausforderungen zu meistern.«

Daran erinnerte auch Stig Engström. »Unser Ziel war es in den vergangenen 32 Jahren immer, profitabel zu sein. Und das ist uns, vom Krisenjahr 2008 abgesehen, stets gelungen.« Zwar habe man »viel Lehrgeld bezahlen müssen«, aber die Ziele habe man immer erreicht, auch wenn das Wachstum der Unternehmensgruppe eine große Herausforderung gewesen sei. »Deshalb bin ich auf das Erreichte sehr stolz«, so Engström. »Jetzt ist es für mich an der Zeit, kürzer zu treten, damit die nächste Generation der Familie ihren Weg gehen kann.«    t

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