Digitale Zukunft der Kransteuerung: Schmidbauer testet 5G Ready

Gemeinsam mit Vodafone testet der Kran- und Schwerlastexperte Schmidbauer den Einsatz von 5G Ready, der fünften Generation des Mobilfunks.

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Auf der diesjährigen CeBIT demonstrierte Vodafone, wie verzögerungsfreie Steuerung eines Autokrans aus mehr als 350 Kilometern Entfernung über das Mobilfunknetz möglich ist.

5G heißt die nächste Generation des Mobilfunknetzes, die ab 2020 solch leistungsfähige Verbindungen schaffen soll, dass sich Maschinen im ‚Internet der Dinge‘ in Echtzeit miteinander vernetzen können – 5G wird es ermöglichen.

Vodafone forscht seit Jahren an der zukünftigen Mobilfunktechnik im sogenannten „5G-Lab“ in Düsseldorf, wo Vodafone mit seinen Partnern schon heute intelligente Lösungen entwickelt und testet, die mit dem Mobilfunknetz der fünften Generation in den Alltag Einzug halten werden. Als einer von fünf Showcases war Schmidbauer bereits bei der Eröffnung von „5G-Lab“ dabei, um Einblick in diese hochvernetzte, digitale Zukunft zu geben.

Auch auf der diesjährigen CeBIT präsentierten der Mobilfunkriese und der deutsche Marktführer für Kranvermietung und Schwertransporte gemeinsam mit Objective Software die Möglichkeiten für die zukünftige Steuerung von Kranen mit 5G.


Der Schmidbauer Kran, ein Tadano Faun ATF 200, stand fernab der Messe auf einem Testgelände im 350 km entfernt gelegenen 5G Mobility Lab - Aldenhoven Test Center bei Aachen. Über Webcams war er auf mehreren großen Monitoren sichtbar – und zwar per Mobilfunkverbindung. Auf der Messe in Hannover lenkte der Kranführer den Kran aus einem Cockpit. In der Hand hielt er lediglich eine Steuerung und bewegte damit das Fahrzeug über die Monitore:  so konnte ein tonnenschwerer Container scheinbar fahrerlos und wie von unsichtbarer Hand verhoben werden.

Nicht nur Schmidbauer ist fasziniert von der neuen Mobilfunktechnologie. Was zuvor nur in Science-Fiction Filmen möglich schien, wird mit 5G real. Die Vernetzung von Mensch und Technik in Echtzeit über große Distanzen wird auch das Bauwesen einen bedeutenden Schritt voranbringen. 5G hat Latenzzeiten von rund einer Millisekunde, das entspricht den Verzögerungszeiten des menschlichen Nervensystems. Damit eröffnen sich zahlreiche neue Möglichkeiten in allen Sparten der Arbeitswelt. Im Kransektor können gefährliche Operationen zukünftig aus der Ferne durchgeführt werden, da es bei der Übertragung der Daten keinerlei Zeitverzögerung mehr geben wird. Denkbar ist nun auch, dass ausgebildete Kranführer oder andere Fachkräfte von einem Leitstand aus unterschiedliche Baustellen bedienen – und damit dem Problem des Fachkräftemangels effektiv begegnen.

Das neue Netz, das ist unstrittig, wird die Kranwelt verändern – und nicht nur diese.

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