Mit einem Gesamtgewicht von 66 t und einer Länge von 18 m ist diese Kombination für anspruchsvolle und komplexe Bauprojekte ausgelegt. Der sechsarmige Ausleger der »6RZ73« entfaltet sich wie ein stählernes Spinnennetz und ermöglicht präzises Arbeiten selbst auf engstem Raum. Mit ihrer enormen Reichweite bringt sie Beton selbst dort hin, wo andere Systeme längst an ihre Grenzen stoßen. Aufgrund intelligenter Schwingungsdämpfung, bionisch verstärkten Designs und modernster computergestützter Analyse bleibt die Pumpe auch unter extremen Bedingungen stabil und effizient. Die Steuerung erfolgt drahtlos über eine Funkfernsteuerung, die dem Maschinenführer hohe Präzision und Sicherheit bietet.
Maßarbeit aus drei Nationen
Die Basis für diese außergewöhnliche Maschine entstand durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Bonneux Machinery, Daimler Truck Belgien/Luxemburg und dem niederländischen Umbauspezialisten Estepe. Aus einem vierachsigen Mercedes-Benz-»Arocs« wurde ein Siebenachser mit einer Chassis-Tragfähigkeit von bis zu 70 t entwickelt. Fünf der sieben Achsen sind gelenkt – eine Seltenheit, die dem Fahrzeug eine außergewöhnliche Wendigkeit verleiht. Jede Achse kann bis zu 10 t tragen und sorgt damit für maximale Stabilität, selbst wenn die Maschine auf schwierigstem Terrain im Einsatz ist.
»Arocs« für die Baubranche
Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass der »Arocs« auf drei Dinge ausgelegt ist: Robustheit, Kraft und hohe Sicherheit. Im Baugewerbe kommt es auf Zuverlässigkeit an: Deshalb ist der »Arocs« robust gebaut und laut Hersteller »bis ins Detail funktional konzipiert«. Und das bei hoher Effizienz und Sicherheit. Vielfältige Ausrüstungsmöglichkeiten, intelligente Assistenzsysteme und Features wie »Hydraulic Auxiliary Drive« sollen den Anwender für seinen Arbeitsalltag rüsten. Ob im Gelände oder auf der Straße – der »Arocs« ist auf herausfordernde Arbeit ausgelegt. Die hohe Bodenfreiheit und der große Böschungswinkel sowie Schutzelemente wie der dreiteilige Stoßfänger mit Stahlecken, der flexible Pendeleinstieg oder die Scheinwerferschutzgitter bieten Widerstandsfähigkeit. Wird zusätzliche Traktion benötigt, ist der »Hydraulic Auxiliary Drive« zur Stelle: mit bis zu 450 bar Hydraulikdruck an der Vorderachse, ohne auf hohe Nutzlast und einen optimalen Antriebsstrang verzichten zu müssen.d