Cometto entscheidend beteiligt an Schweizer Pilotprojekt »Astra Bridge«

Unterhaltsarbeiten auf Autobahnen mit Spurabbauten sind wegen dem Verkehrsaufkommen tagsüber kaum möglich. Doch auch die Zeitfenster für Nachtarbeiten werden immer kürzer. Innovative Lösungen sind also gefragt. Das Schweizer Bundesamt für Strassen (ASTRA) hat sich für die Entwicklung und den Bau der »Astra Bridge« entschieden. Die Faymonville-Tochter Cometto ist entscheidend mit an Bord.

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Die mobile »Astra Bridge« dient dazu, einen Fahrbahnbelagwechsel auf der Autobahn zu ermöglichen, ohne den Verkehr zu behindern oder einen Stau zu erzeugen. Die knapp 240 m lange fahr- und befahrbare Brücke wird über der zu sanierenden Fahrbahn aufgebaut. Der Verkehr wird zweispurig darüber geführt und kann sie mit 60 km/h befahren. Unter der Brücke stehen rund 100 m für die eigentlichen Arbeiten zur Verfügung. Sind die Arbeiten unter der Brücke abgeschlossen, fährt sie ferngesteuert 100 m weiter für den nächsten Bauabschnitt. Die Brücke selbst besteht aus einer Auffahrrampe, 18 Portalen, 19 Zwischenstücken und Abfahrrampe. Für die Konstruktion liefert Cometto 22 Power-Packs, 22 Ventilblockinseln, Steuerkabinen, 72 MSPE-Fahrwerke für die Portale, acht SPMT-Fahrwerke für die Rampen, 16 ModulMax-SP-E-Fahrwerke für die Rampen und das Satellitennavigationssystem für die Brücke.


Pilotprojekt zwischen Recherswil und Luterbach

Die einzelnen Elemente für die »Astra Bridge« sind aktuell in der Herstellungsphase. Die ersten fertiggestellten Elemente sind im Sommer eingetroffen. Wenn alle Teile bereit sind, folgt der komplette Zusammenbau, damit die Brücke als Ganzes getestet werden kann – im Frühling 2022 kommen bei Belagssanierungen auf der Schweizer A1 zwischen Recherswil und Luterbach.    t

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Cometto S.p.A

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