Mit einem Gewicht von 2,3 t und einer Transportbreite von 2 400 mm fallen Transport und Verladung des SBR 3 leicht. Die Siebspannung ist so konzipiert, dass ein Wechsel des Siebbelags binnen 30 Minuten erfolgen kann. »Das ist ein klarer Vorteil gegenüber anderen Maschinen und vielen Anbaugeräten«, so Lars Pagel, der zudem auf einen wichtigen Punkt in der Baumaschinendisposition hinweist: »Die SBR 3 kann ich mit einem einfachen, vermeintlich alten, Radlader beschicken. Das ist uns lieber als einen der modernen und teureren Mobilbagger zur Aufbereitung einzusetzen.«
Der erste Einsatz erfolgte im Stadtgebiet, in der Nachbarschaft zu einem Seniorenwohnheim. Die geringe Geräuschentwicklung der Siebanlage, die durch eine unabhängige Schallemissionsmessung bestätigt ist, wurde daher positiv aufgenommen. Die Baumaßnahme förderte überwiegend sandigen Aushub hervor, der an Ort und Stelle von großen Gesteinsbrocken zu separieren war. Durch die Vor-Ort-Aufbereitung und den Wiedereinbau von ca. 80 % des Materials konnten große Summen für Deponierung und Transport eingespart werden.
»Findlinge problemlos abscheiden«
Dass die Maschine Findlinge abscheidet, war auch für Florian Schmellenkamp, dem Leiter der Geschäftsentwicklung bei BHS, nicht ganz sicher. »Mit der großen SBR 2 haben wir schon jede Größe von Gestein abgesiebt, insbesondere aus Gewichtsgründen setzen wir bei der SBR 3 jedoch dünnere Sizer-Stangen ein. Zu Beginn der Inbetriebnahme haben wir noch verschiedene Steckvarianten getestet, um nichts zu riskieren. Nach rund vier Wochen im Baustellenbetrieb ist klar, dass auch die großen Findlinge problemlos abgeschieden werden, ohne bleibende Verformungen zu verursachen«, so Schmellenkamp. t