Das kompakt gebaute Grizzlyscreen wird als Zusatzoption angeboten und kann ohne großen Aufwand auf den Bunker eines 2-Fraktionen-Sternsiebs montiert werden.
Durch das Grizzlyscreen aussortierte Steine können beispielsweise mittels Hammer zerkleinert und dann noch einmal aufgegeben werden. Der aufgelockerte Feinanteil 0 – 150/300 mm gelangt anschließend auf ein rund 7 m langes, ansteigendes Sternsieb. Beliebt ist nach Anbieterangaben bei Boden und Bauschutt eine Siebkörnung von 40 mm, auch andere Körnungen sind möglich.
Als einer der Pluspunkte der Sternsiebtechnik gilt das nach dem Siebvorgang nahezu saubere Material. Darin sieht Backers für die Kombination »erst Sieben – dann Brechen« einen entscheidenden Vorteil, denn so gelangt nur sauberes Material ohne Feinanteil in den Brecher.
Effizienter brechen
Das gereinigte Material (hier 40 – 150/300 mm) kann direkt in einen (Prall-)Brecher übergeben werden. Weil durch das Grizzlyscreen größere Teile vorab aussortiert wurden und durch die Sternsiebtechnik der Steinanteil nahezu sauber ist, dürfte ein relativ kleiner Brecher ausreichen, der entsprechend geringe Betriebskosten verursacht. Dank des gereinigten Materials könne, so Backers, aber trotz kleinerem Brecher, eine hohe Leistung erzielt werden, weil viel effizienter gebrochen werde.
Die Übergabe des Materials an den Brecher erfolgt aufgrund der hohen Abwurfhöhe ohne weiteres Förderband. Zudem ist durch die Sternsiebtechnik eine dosierte Übergabe gewährleistet.
Die gebrochenen Steine lassen sich als Frostschicht verwenden. Die Leistung liegt nach Anbieterangaben bei rund 60 t/h bis 120 t/h Frostschicht (abhängig von Brecherleistung). Der Durchsatz kann bis zu rund 200 t/h betragen. §