Mit ihrem Prozessor erreichen die kompakten ACOPOS-Motor-Varianten eine niedrige interne Zykluszeit von 50 μs für Strom-, Geschwindigkeits- und Positionsregelung. Damit lassen sich die motorintegrierten Antriebe laut B&R für hochdynamische und präzise Prozesse einsetzen, bei denen eine sehr schnelle und exakte Bewegungssteuerung notwendig ist. Die ACOPOS-Varianten verfügen über neue Motoren mit einer hohen Drehmomentdichte. Das ermöglicht einen kleineren Flansch bei gleichzeitiger Steigerung der Leistungsdichte laut Anbieter um 12 %. In der kleinsten Ausführung haben die Geräte nur eine Flanschgröße von 60 mm bei einer Länge von lediglich 125 mm. Maschinen können dadurch kompakter gebaut werden. Die Geräte arbeiten über einen DC-Spannungsbereich von 24 V bis 58 V.
Verkabelung reduzieren
Die dezentralen Antriebe sind mit zwei um 300 ° drehbaren Anschlüssen für Hybridkabel ausgestattet. Somit ist nur ein Kabel zum Schaltschrank notwendig. Das Hybridkabel stellt die Stromversorgung sowie die Übertragung der Powerlink-Daten sicher.
Weitere ACOPOS-Motor-Geräte werden per Daisy-Chain-Verkabelung angeschlossen. Das verringert laut B&R den Verkabelungsaufwand im Vergleich zu herkömmlichen Verkabelungsmethoden um bis zu 90 %. Maschinentests und -installation werden erleichtert. Zudem sind die motorintegrierten Antriebe standardmäßig mit der Sicherheitsfunktion STO ausgestattet. Diese wird über das Hybridkabel angesteuert, eine eigene Verdrahtung ist nicht notwendig.
Die kompakten ACOPOS-Motor-Varianten lassen sich beispielsweise direkt an die Stromversorgung des ACOPOS-Trak oder ACOPOS-6D anschließen. Die Verkabelung von Bearbeitungsstationen am Transportsystem lässt sich dadurch vereinfachen. Eine eigene Stromversorgung für den ACOPOS-Motor ist nicht notwendig. t